Nach drei Verlusttagen in Folge hat der DAX am Mittwoch wieder Gas gegeben. Beflügelt von der Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine und insbesondere von Inflationsdaten aus den USA ging er mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 22.676,41 Zählern aus dem Handel. Zum Start in den Donnerstag scheint dem deutschen Leitindex aber bereits wieder die Luft auszugehen. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,4 Prozent tiefer auf 22.579 Zähler.
Im Blickpunkt stehen auf der Konjunkturseite am frühen Nachmittag die Erzeugerpreise für Februar in den USA. Unternehmensseitig stehen einige Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem HelloFresh, K+S, DocMorris, Hannover Rück und Hugo Boss. Deutsche Bank und Fresenius Medical Care legen ihren Geschäftsbericht vor. Im Blickfeld steht zudem die Aktie von Intel. Das Unternehmen wird ab 18. März einen neuen Chef haben.
Zudem bleiben die Top-Gewinner vom Vortag im Fokus. Im DAX präsentierte sich Rheinmetall, Siemens Energy und Sartorius am stärksten. Den Dow Jones führte am Mittwoch Nvidia an, den Nasdaq 100 die Aktie von Tesla.
Im SDAX fällt zudem der Blick auf Renk. Das Papier dürfte heute von einem positiven Analystenkommentar vom Analysehaus Jefferies profitieren. Die Aktie von Freenet dürfte hingegen unter einer Abstufung leiden. Die britische Investmentbank Barclays hat das Papier von "Overweight" auf "Equal Weight" heruntergesetzt.
Zuletzt wieder zulegen konnte auch der Goldpreis. Er notiert am Morgen bei 2.939 Dollar. Der Bitcoin hat sich auch wieder gefestigt. Ein Bitcoin kostet derzeit 83.068 Dollar.
Die US-Börsen präsentierten sich am Mittwoch uneinheitlich. Der Leitindex Dow Jones verzeichnete am Ende ein Minus von 0,2 Prozent auf 41.350,93 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,5 Prozent auf 5.599,30 Zähler. Und der technologielastige Nasdaq 100 legte 1,1 Prozent zu auf 19.596,02 Punkte.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien verzeichneten am Donnerstagmorgen Verluste. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 0,1 Prozent. Der Hang Seng in Hongkong büßt 0,9 Prozent ein, der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien gibt 0,4 Prozent nach.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.