Der DAX hat zum Wochenauftakt bei knapp 23.912 Zählern ein neues Allzeithoch markiert. Dann ging ihm jedoch die Luft aus, zeitweise notierte er sogar im Minus. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex letztendlich mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent auf 23.566,54 Punkte. Und auch am heutigen Dienstag dürfte die Rekordjagd zunächst stocken. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,1 Prozent tiefer auf 23.546 Zähler.
Auf der Terminseite steht heute einiges auf dem Programm. Konjunkturseitig stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen für Mai in Deutschland am Vormittag im Fokus. Nach Nachmittag geht der Blick in die USA, wenn die Verbraucherpreise für April veröffentlicht werden. Unternehmensseitig gibt es eine ganze Reihe von Quartalszahlen. Es berichten unter anderem Munich Re, Bayer, Hannover Rück, Fraport, K+S, KWS Saat, Deutsche Wohnen, LEG Immobilien, Cewe, Sixt, Jenoptik, Eckert & Zielger, Secunet und nach US-Börsenschluss Alcon. Bei SAP findet zudem die Hauptversammlung statt.
Im Blickfeld dürften zudem die Vortagesgewinner und -verlierer im DAX bleiben. Infineon, Daimler Truck, DHL Group, Adidas und Siemens Healthineers waren hier die stärksten Titel. Am DAX-Ende waren hingegen Rheinmetall, E.on und Vonovia zu finden.
Während der Bitcoin zuletzt auf hohem Niveau leicht nachgegeben hat, konnte der Goldpreis wieder etwas zulegen. Ein Bitcoin kostet derzeit 102.316 Dollar. Die Feinunze Gold wird bei 3.257 Dollar gehandelt.
Die US-Börsen konnten am Montag massive Zugewinne verzeichnen. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging mit einem Plus von 2,8 Prozent auf 42.410,10 Zählern aus dem Handel. Amazon, Nike und Apple waren hier die stärksten Titel des Tages. Der marktbreite S&P 500 gewann 3,3 Prozent auf 5.844,19 Punkten. Und der technologielastige Nasdaq 100 legte gut vier Prozent zu auf 20.868,15 Zähler.
Die asiatischen Märkte fanden am Dienstagmorgen keine einheitliche Richtung. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann zuletzt 1,8 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien legt 0,3 Prozent zu. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong hingegen verzeichnet ein deutliches Minus von 1,5 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.