DER AKTIONÄR – Unsere App
28.07.2025, 07:38
Die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und Europa konnte am Sonntag eine Einigung erzielt werden. Die Partien konnten sich auf einen Basiszollsatz in Höhe von 15 Prozent auf die meisten EU-Importe in die USA einigen. Davon sind laut der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auch Autos, Halbleiter und pharmazeutische Produkte betroffen. Neben den weiteren Entwicklungen richtet sich der Anlegerfokus vor allem auf die laufende Berichtssaison.
Nach der Einigung im Zollstreit zwischen den Vereinigten Staaten und der EU sollten Anleger die Aktien der deutschen Autobauer im Auge behalten. Die Anteile von Volkswagen (VW), Porsche und Co dürften mit klaren Kursaufschlägen auf die Einigung reagieren.
Im MDAX sollten Anleger die Aktie von Redcare Pharmacy im Auge behalten. Am Freitagnachmittag baute der Titel die Kursgewinne auf rund acht Prozent aus. Hintergrund: Kepler Cheuvreux hat das Papier der Online-Apotheke von "Hold" auf "Buy" angehoben. Erst Anfang Juni sorgte der gleiche Analyst mit einem Downgrade für einen Kursrutsch bei der Aktie.
Unter Druck stand am Freitag auch die Aktie von Puma. Der Sportartikelhersteller hat die Anleger mit einer massiven Gewinnwarnung enttäuscht. Das Papier büßte rund 15 Prozent an Wert ein.
Gute Nachrichten indes von Nordex. Unter dem Strich hat die Gesellschaft erneut schwarze Zahlen im zweiten Quartal geschrieben und bei Umsatz und EBITDA die Markterwartungen leicht übertroffen. Die Jahresprognose bestätigte der Turbinenbauer mit der Vorlage der Q2-Zahlen.
Immerhin konnte im Zollstreit zwischen der EU und den USA endlich eine Einigung erzielt werden. Am Ende des Tages stellt sich allerdings die Frage, welchen Preis vor allem Europa mit den 15 Prozent Basiszoll zahlen wird. DER AKTIONÄR wird für Sie wie gewohnt über die weiteren Entwicklungen an den Börsen berichten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Redcare Pharmacy befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz., Porsche AG.
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