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29.11.2021 Thorsten Küfner

DAX: Das war mau

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Nach dem teilweisen Ausverkauf vom Freitag hat es zu Beginn der neuen Woche am deutschen Aktienmarkt nur zu einer kleinen Erholung gereicht. Angesichts der neuen Omikron-Variante des Coronavirus ließen sich die Anleger auch bei deutlich niedrigeren Kursen letztlich kaum zu Käufen bewegen. In den letzten beiden Handelsstunden gab der Leitindex DAX deutlich höhere Gewinne zum größten Teil ab und schloss mit 0,16 Prozent moderat im Plus bei 15 280,86 Punkten.

Der Leitindex tat sich zudem den ganzen Tag über schwer, die 200-Tage-Durchschnittslinie bei knapp 15 400 Zählern zu überwinden. Diese ist ein längerfristiger Trendindikator und steht damit bei vielen Anlegern hoch im Kurs.

Der MDAX zeigte sich mit einem Aufschlag von 0,60 Prozent auf 34 052,04 Punkte etwas dynamischer als der DAX.

RWE und E.on gesucht

Die Aktien der beiden Energiekonzerne RWE und Eon haben zum Wochenbeginn zu den größten Gewinnern im Dax gehört. Am Montag setzten sich RWE mit plus 2,7 Prozent an die Spitze des Leitindex und erreichten den höchsten Stand seit Februar. Eon gewannen 1,8 Prozent und waren viertgrößter Kursgewinner im Leitindex.

Börsianer sprachen von einer günstigen Nachrichtenlage für die beiden Versorger. So kämen die Pläne der neuen Bundesregierung zur Sicherstellung der Energieversorgung den Stromproduzenten zugute, nicht zuletzt die Einschätzung von Gaskraftwerken als ein Garant für den angestrebten Kohleausstieg. Auch eine Kooperation von RWE in Südkorea zum Aufbau eines Offshore-Windparks mit 1,5 Gigawatt Leistung sei positiv.

DAX (WKN: 846900)

Keine "Eskalation" erwartet

Nachdem am Freitag für viele Anleger Sicherheit Trumpf war, beruhigte sich die Lage zum Wochenstart. Der erste Schreck, der den Anlegern wegen der neu entdeckten Corona-Omikron-Variante in die Glieder gefahren war, scheint vorerst überwunden zu sein. "Nachrichten aus Südafrika, dass der Krankheitsverlauf mit der Omikron-Variante recht mild verläuft, sowie die recht kurze Anpassungszeit bei mRNA-Impfstoffen auf neue Virusvarianten sprechen gegen eine anhaltende Eskalation an den Märkten", kommentierte die Dekabank.

Mit Material von dpa-AFX

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