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03.12.2025, 15:50
Die Richtung ist derzeit klar bei Lithium: Der für die Energie- und die Mobilitätswende sehr wichtige Rohstoff wird nach jahrelanger Talfahrt aktuell immer teurer. So ist der Preis ausgehend vom Tief nun um mehr als 50 Prozent gestiegen und hat in der laufenden Handelswoche ein neues 17-Monatshoch markiert.
Die steigenden Lithiumpreise – aktuell müssen für eine Tonne rund 94.000 Chinesische Yuan (umgerechnet etwa 9.400 Euro) auf den Tisch gelegt werden – sorgen natürlich für Rückenwind bei den drei Schwergewichten im Best of Lithium Index, Sociedad Quimica y Minera de Chile (kurz SQM), Albemarle Corporation und Ganfeng Lithium.
Im heutigen Handel steht allerdings die Aktie eines deutlich kleineren Indexwertes im Mittelpunkt: Vulcan Energy Resources. So meldet das Unternehmen, dass die Finanzierung für die erste Phase des Lithium-Projekts Lionheart gesichert ist. Deutschland und die EU sowie ein Konsortium aus öffentlichen und privaten Banken schnürten ein Paket über 2,2 Milliarden Euro, wodurch im Rheingraben Lithium in Batteriequalität gefördert werden soll. Zwei Tochtergesellschaften des Bauriesen Hochtief werden dabei eine wichtige Rolle spielen. Zudem wird sich der MDAX-Konzern voraussichtlich für 130 Millionen Euro Vulcan-Aktien sichern und damit bis zu 15,7 Prozent am Unternehmen halten.
Die Aussichten für die Lithiumproduzenten hellen sich derzeit immer weiter auf. Die Kassen bei Firmen wie Ganfeng, SQM oder Albemarle dürften weiter klingeln. Da diese drei Firmen die Schwergewichte im AKTIONÄR Best of Lithium sind, sind auch die Perspektiven für diesen Index sehr gut. Mutige können darauf setzen, dass sich die Erholung der Lithiumpreise in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Weitere Informationen zur Index-Zusammensetzung und den handelbaren Produkten finden Sie hier.
Bei der Aktie von Vulcan Energy Resources drängt sich hingegen aktuell kein Kauf auf. Der Weg zur Produktion ist trotz der jüngsten Finanzierung immer noch weit und sehr steinig.
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