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26.02.2014 Manuel Koch

US-Börsen im Plus - Banken-Stresstest - Gute Häusermarktdaten - Abercrombie & Fitch, Boeing, Morgan Stanley, Target

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Am Mittwoch gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,2 Prozent hinzu.

Die US-Notenbank wird die Ergebnisse des aktuellen Banken-Stresstests am 20. März bekannt geben. Dann wird man sehen, wie die großen US-Banken für einen Krisenfall gewappnet sind. Dieser Test wird jährlich durchgeführt. Im vergangenen Jahr fiel nur eine Bank durch.

Am Morgen ging der Blick von Konjunkturseite auf die neuen Hausverkäufe. 468.000 neue Häuser wurden im Januar verkauft, Analysten hatten nur mit 400.000 gerechnet. Die Zahl der Hypothekenanträge sank in der vergangenen Woche um 8,1 Prozent.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 16.198 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,1 Prozent bei 4.292 Zählern dazu. Der breiter gefasste S&P 500 blieb unberührt bei 1.845 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Wal-Mart (+2,0%), UnitedHealth (+1,0%) und DuPont (+0,9%). Die größten Verlierer waren: McDonald's (-0,8%), Exxon Mobil (-0,5%) und AT&T (-0,5%).

Die US-Einzelhandelskette Target (+7,0%) hat erhebliche Gewinneinbrüche verkündet. Zusätzlich zum ohnehin zähen Weihnachtsgeschäft erlitt Target vergangenen Dezember eine der größten Datenpannen der Geschichte. Im abgelaufenen Quartal belief sich der Gewinn auf 0,81 Dollar pro Aktie, ein Rückgang von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert. Der Umsatz fiel von 22,7 Milliarden auf 21,5 Milliarden Dollar. Die Entwendung persönlicher Daten von 70 Million Kunden verursachte im vierten Quartal einen Nettoschaden von 17 Millionen Dollar.

Abercrombie & Fitch (+11,3%) meldete einen Gewinnabfall von 58 Prozent, konnte damit aber die Erwartungen an der Wall Street übertreffen. Im abgelaufenen Quartal betrug der Gewinn der Kleidungskette 0,85 Dollar pro Aktie. Vor einem Jahr waren es noch 1,95 Dollar gewesen. Der Umsatz schrumpfte um 12 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. In den vergangenen Monaten wurden mehrere Filialen geschlossen mit der Absicht Gewinnmargen zu aufzubessern. Abercrombie & Fitch bezeichnete die Wettbewerbslage auf dem Textilmarkt als "herausfordernd, besonders im Jugendbereich".

Die US-Bank Morgan Stanley (+0,8%) ist bereit, 275 Millionen Dollar zu zahlen, um Ermittlungen der amerikanischen Börsenaufsicht SEC zu beenden. Dabei geht es wie schon bei anderen US-Banken zuvor um unsaubere Hypothekengeschäfte im Jahr 2007 vor der Finanzkrise.

Flugzeugbauer Boeing (-0,1%) wird für der US-Marine 16 Aufklärungsmaschinen liefern. Die Bestellung hat einen Gesamtwert von 2,4 Milliarden Dollar. Die Marine will ihre Flotte erneuern und insgesamt 117 Maschinen austauschen.

General Motors (+2,0%) weitet seine Rückrufaktion auf fast 1,4 Millionen Fahrzeuge aus. Bei älteren Fahrzeugen der Marken Chevrolet, Pontiac und Saturn zwischen 2003 und 2007 kann der Zündschlüssel während der Fahrt in die Aus-Position zurückspringen. Nach Angaben von GM könnten Unfälle mit 13 Todesfällen damit in Verbindung stehen.

Am Donnerstag schauen wir von Konjunkturseite auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die langlebigen Konsumgüter. Quartalszahlen werden von Best Buy und Hilton veröffentlicht.

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