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07.02.2022 Marion Schlegel

Öl: Goldman Sachs erwartet Preise von mehr als 100 Dollar

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Die Ölpreise haben am Montag nachgeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 92,63 US-Dollar. Das waren 64 Cent weniger als am Freitag. In der Nacht auf Montag war der Brent-Preis noch zeitweise bis auf knapp 94 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,18 Dollar auf 91,13 Dollar. Am Freitag war der Preis bis auf mehr als 93 Dollar gestiegen.

Trotz der Abschläge rangieren die Erdölpreise weiter in der Nähe ihrer höchsten Niveaus seit Herbst 2014. "Die Ölpreise nehmen zum Auftakt in die neue Handelswoche eine kurze Verschnaufpause", kommentierte Carsten Fritsch, Analyst bei der Commerzbank. "Eine etwas ausgeprägtere Konsolidierung oder gar Korrektur wäre nach sieben Wochen mit Preisanstiegen unseres Erachtens überfällig."

Laut Fritsch steht Kursabschlägen aber die aktuelle Nachrichtenlage entgegen. So habe Saudi-Arabien die Verkaufspreise, besonders für die Europäer, deutlich angehoben. Zudem habe das wichtige Ölförderland signalisiert, Russland wegen des Ukraine-Konflikts und drohender Sanktionen keine Marktanteile abspenstig machen zu wollen.

Unterstützung kam zuletzt sowohl von einem knappen Angebot als auch einer soliden Nachfrage. Sorgen machen sich Ölhändler vor allem über die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland, weshalb die Rohölpreise zurzeit mit einem Risikoaufschlag für den Fall einer Eskalation versehen sind. Rohstoffexperten namhafter Banken wie etwa Goldman Sachs halten für dieses Jahr Ölpreise von mehr als 100 Dollar für möglich.

Die Aktien der Ölkonzerne entwickeln sich derweil am heutigen Montag uneinheitlich. Währen Royal Dutch Shell erneut Gas gibt, notieren BP und Exxon Mobil leicht im Minus. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Nicht zu verachten außerdem die hohen Dividendenrenditen: 4,4 Prozent bei Exxon Mobil, 4,3 Prozent bei BP und 3,8 Prozent bei Royal Dutch Shell.

Behandelte Werte

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