Die Korrektur beim Goldpreis ist bereits nach wenigen Tagen wieder vorbei. Nachdem das Edelmetall zuletzt noch kurzzeitig unter die Marke von 3.000 Dollar zurückgefallen war, hat es in der Nacht zum Freitag nun schon wieder neue Rekordstände erreicht. In Euro fehlt allerdings noch etwas bis zu neuen Allzeithochs.
Die Unsicherheit an den Märkten hat in den vergangenen Tagen nicht zuletzt durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump massiv zugenommen. Zudem bleibt die globale Lage auch im Hinblick auf Kriege und weitere Konflikte massiv angespannt. Gold war in diesem Umfeld als sicherer Hafen bei den Anlegern stark gefragt. Das Edelmetall sprang erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 3.200 Dollar. Bei 3.220 Dollar liegt nun das neue Rekordhoch. Aktuell notiert die Feinunze leicht darunter bei 3.215 Dollar.
In Euro fehlt dem Goldpreis hingegen noch ein gutes Stück bis zu neuen Hochs. Aktuell notiert der Goldpreis hier bei 2.839 Euro. Das bisherige Rekordhoch wurde am 1. April bei knapp 2.916 Euro erreicht. Diese ist dem Euro-Dollar-Wechselkurs geschuldet. Der Euro hat sich hier in den vergangenen Tagen zum Dollar massiv verteuert. Aktuell liegt der Umrechnungskurs bei 1,13 Dollar. Das erratische und aggressive Vorgehen von US-Präsident Donald Trump könnte das Vertrauen in den US-Finanzmarkt nachhaltig belasten, was sich auch auf den Dollarkurs weiter negativ auswirken würde.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner langfristig positiven Einschätzung zum Goldpreis. Der vom AKTIONÄR Ende Januar empfohlene Turbo-Long auf Gold (WKN HG6TL5) liegt mittlerweile mehr als 40 Prozent im Plus. Anleger bleiben hier mit einem Stopp bei 8,70 Euro weiter investiert. Physische Edelmetalle wie beispielsweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören weiter zum Basisinvestment. Welche Goldwerte derzeit interessant sind, erfahren Sie bei Goldfolio – dem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Infos zu Goldfolio finden Sie hier.
11.04.2025, 06:53