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Der Lithiumpreis hat in den vergangenen Tagen deutlich korrigiert. Doch das ist kein Weltuntergang und keine Überraschung. Der Fehler ist, sich bei Rohstoffaktien am durchschnittlichen KGV der letzten Jahre zu orientieren, sagt Markus Bußler. Das führe am Top einer Preisbewegung zu der Annahme, die Aktien seien noch viel zu günstig.
Dieses Phänomen sei im Rohstoffsektor bekannt. Vor allem bei Eisenerzunternehmen. Der Eisenerzpreis sei extrem volatil. Am Top sähen Eisenerzproduzenten immer extrem günstig aus, doch meist sei diese günstige Bewertung nur ein Indiz, dass die Eisenerzpreise ihr Top gesehen haben. Bei Gold und Silber standen die letzten Tage im Zeichen einer Bodenbildung. Aktuell sei die Frage, ob das Tief schon drin ist, oder der Goldpreis noch den Bereich rund um 1.780 Dollar testet. Auch bei Silber ist noch ein tieferes Tief vorstellbar.
Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal unter anderem um den australischen Goldproduzenten St Barbara. Bei dem Konzern entwickelt sich die Übernahme von Atlantic Gold gerade zu einem riesigen Problem. Mittlerweile spricht der Konzern sogar darüber, dass man das Projekt (vorübergehend) stilllegen muss. Auch bei First Majestic läuft es alles andere als rosig. Jerritt Canyon läuft nicht wie geplant. Zwar sollen bei der Goldmine in Nevada im laufenden Jahr die Kosten sinken, doch aller Voraussicht nach wird man erneut kein Geld verdienen. Die Aktie ist mittlerweile auf den tiefsten Stand seit Frühjahr 2020 gefallen. Deutlich besser läuft es bei einigen anderen Konzernen. McEwen Minings Kupfersparte erfreut sich großer Beliebtheit und erfährt Mittelzuflüsse, während Eldorado Gold ein Comeback feiert. Die Zahlen für das vierte Quartal waren besser als von Analysten erwartet. Zudem sieht die Zukunft Dank Skouries rosiger aus. Das gesamte Video können Sie gleich hier sehen.
