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Der Goldpreis konsolidiert. Nachdem das Edelmetall noch in der vergangenen Woche versucht hat, über den Bereich von 1.900 Dollar auszubrechen, konnten die Bären diesen Bereich zunächst verteidigen. Am Donnerstag vergangener Woche ging es zunächst bergab. Doch es fanden sich sofort wieder Käufer. Am Donnerstag in dieser Woche stehen nun die Inflationsdaten in den USA an. Volkswirte rechnen nach den überraschend starken Inflationsdaten für den April mit 4,2 Prozent nun mit 4,7 Prozent für den Mai.
Apropos Mai: Nachdem auf dem Goldmarkt monatelang mit Abflüssen aus den mit Gold hinterlegten ETFs zu kämpfen hatte, wandelte sich das Bild zuletzt. Das World Gold Council meldete für den Mai nun Zuflüsse von insgesamt 61,3 Tonnen in die ETS. „Wir glauben, dass dies größtenteils die Investitionsnachfrage ist, die mit der Preisstärke von Gold steigt, zusammen mit erneuten Inflationssorgen im Markt, einem schwächeren Dollar und niedrigeren realen Renditen", so die Analysten des World Gold Council. Das WGC merkte an, dass der Goldpreis im letzten Monat um 7,5 Prozent gestiegen ist. In den vergangenen beiden Monaten ist Gold um 13 Prozent geklettert. Und dieser doch deutliche Anstieg dürfte auch der Auslöser für die jetzige Konsolidierung sein. Das Gute: Da Gold schon einige Zeit im Bereich von 1.850 bis 1.900 Dollar verharrt, können zumindest die kurzfristigen gleitenden Durchschnitte aufschließen. Technisch steht Gold kurz vor einem Golden Cross – die 50-Tage-Linie durchstößt die 200-Tage-Linie von unten nach oben.
Auch wenn Gold konsolidiert, so dürfte der Aufwärtstrend in den kommenden Monaten doch weitergehen. Sowohl fundamental als auch technisch stehen die Ampeln auf Grün. Gerade die Minenaktien werden aktuell noch mit einem hohen Discount gehandelt. Hier bieten sich für Anleger noch einige Einstiegschancen neben Barrick Gold und Newmont an.
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