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11.09.2015 Nikolas Kessler

DAX vor ruhigem Wochenausklang – positive Vorgaben aus den USA

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Börsianer rechnen am Freitag mit einem ruhigen Wochenausklang am deutschen Aktienmarkt. 15 Minuten vor Handelsbeginn wird der DAX bei 10.234 Punkten und damit 0,15 Prozent über dem Xetra-Schluss erwartet. In den Vortagen war der deutsche Leitindex nervös geschwankt.

Auf Wochensicht steht bisher aber ein Plus von rund zwei Prozent zu Buche. Analyst Ric Spooner vom Wertpapierhändler CMC Markets rechnet mit einem aktuell seltenen, gemächlichen Handelstag. In Asien bereits hätten die Börsen eine Atempause eingelegt vor den wichtigen Ereignissen in der kommenden Woche - wie vor allem der Zinsentscheidung in den USA. Auch aus China kommen am Wochenende wichtige Zahlen. Die aktuelle Nachrichtenlage ist aber dünn.

 

Erfreuliche Daten vom Arbeitsmarkt haben den Dow Jones Industrial am Donnerstag wieder ins Plus gehievt. In den USA war die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche gefallen. Gleichwohl büßten die wichtigsten Aktienindizes im späten Handel einen Teil ihrer deutlichen Gewinne wieder ein. Börsianer gehen davon aus, dass die Märkte vor der Zinsentscheidung der US-Notbank Fed in genau einer Woche sehr schwankungsanfällig bleiben. Im Hintergrund sorgt weiterhin die Frage für Verunsicherung, wann die Fed den Leitzins erstmals seit der Finanzkrise wieder erhöht.

In Asien fehlte am Morgen ein klarer Börsentrend. Nach dem turbulenten Wochenverlauf haben die asiatischen Börsen am Freitag einen Gang zurückgeschaltet. Auch die Kurssausschläge waren geringer als zuletzt. Der japanlastige Stoxx 600 Asia/Pacific gab etwas nach.

Der Euro setzte seinen Anstieg seit Donnerstagnachmittag fort und kletterte kurz sogar über die Marke von 1,13 Dollar. Auch weiterhin bleibt die mögliche Zinswende in den USA das bestimmende Thema. Aktuell würden einer Leitzinserhöhung in der kommenden Woche wieder etwas geringere Chancen beigemessen, hieß es.

Die Ölpreise haben am Freitag nach einem Votum des US-Senats für den Iran-Deal leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 48,80 Dollar. Das waren 9 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 22 Cent auf 45,70 Dollar.

(Mit Material von dpa-AFX)


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