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10.09.2015 Nikolas Kessler

DAX von schwachen Vorgaben belastet: Nordex, BASF, Dürr, Deutsche Bank, Lufthansa, E.on, Apple, SAP, K+S und griechische Banken im Fokus

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DAX

Schwache Vorgaben aus Übersee drücken am Donnerstag auf die Laune der Anleger. Wegen letztlich schwach aus dem Handel gegangenen US-Börsen, erneut fallender Energiepreise und Kursverlusten in Asien habe sich die Stimmung europaweit wieder eingetrübt, hieß es am Markt. Auch der deutsche Aktienmarkt kann sich diesem Trend nicht entziehen. Der DAX notiert zur Mitte der Handelstages 0,2 Prozent im Minus bei 10.280 Punkten.

Nordex-Aktie: Auch Old Mutual kauft sich ein

Old Mutual hat sich beim Windanlagenbauer Nordex eingekauft. Der britische Versicherungskonzern hat sich 3,02 Prozent der Aktien gesichert. Old Mutual hat rund 50.000 Mitarbeiter, besitzt in Südafrika dieNedbank Group Limited, Südafrikas größte Bankengruppe und Mutual & Federal, den zweitgrößten Eigentums- und Schadensversicherer in Südafrika.

BASF: „Risiken in China nicht so hoch wie befürchtet“

Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Aktie des Chemieriesen BASF wieder einmal näher analysiert. Das Ergebnis der Studie dürfte die Anteilseigner des DAX-Konzerns freuen: Denn Analyst James Knight bestätigte sein bisheriges Anlagevotum von "Outperform" und sieht noch reichlich Luft nach oben.

Deutsche Bank: 25 oder 35 Euro - was ist die Aktie wirklich wert?

Nur wenige Aktien polarisieren derzeit so stark wie die großen deutschen Bank-Aktien. Allerdings ist der allgemeine Tenor Commerzbank und Deutsche Bank positiver geworden. Optimistischer ist etwa die Privatbank Berenberg.

Deutsche Lufthansa: Streiken verboten – der Kranich fliegt wieder

Die Lufthansa hat am Donnerstag wieder den normalen Flugbetrieb aufgenommen. Bereits am Mittwoch hatte das Hessische Landesarbeitsgericht den Pilotenstreik überraschend für rechtswidrig erklärt. Aus organisatorischen Gründen hielt die Kranich-Airline aber zunächst noch am Sonderflugplan mit zahlreichen Ausfällen fest.

Dürr startet Erholungsversuch – Aktie noch immer ein Kauf?

Die Sorgen um das Wirtschaftswachstum in China haben die Dürr-Aktie kräftig nach unten gezogen. Von Hoch im Monat April 2014 hat das Papier bis zum Tief im August 2015 knackige 40 Prozent korrigiert. Knapp 900 Millionen Euro macht Dürr derzeit in China. Zum Vergleich: Der Gesamtumsatz betrug im Jahr 2014 rund 2,6 Milliarden Euro.

Apple mit neuem Vertriebsmodell: Wird das iPhone 6S ein Kassenschlager?

Gut 6.000 Zuschauer, darunter rund 500 Journalisten: Die Präsentation der neuen iPhones von Apple im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco stellte jüngste Auftritte von US-Präsident Barack Obama in der Westküsten-Metropole in den Schatten.

National Bank of Greece, Alpha Bank und Piraeus Bank: Es wird spannend

In zehn Tagen wird in Griechenland ein neues Parlament gewählt. Sobald sich eine hoffentlich stabile Regierung zusammengefunden hat, soll dann entschieden werden, wie die durch hohe Verluste und den massiven Kapitalabzug angeschlagenen Banken des Landes stabilisiert werden können.

E.on: Die nächste Hiobsbotschaft

Atom-Abspaltung geplatzt, stattdessen erneut Milliarden-Abschreibungen und ein dickes Minuszeichen unter der Jahresbilanz – es sind düstere Aussichten, die E.on-Chef Johannes Teyssen nach der gestrigen Aufsichtsratssitzung präsentieren musste. Da verwundert es kaum, dass die E.on-Aktie am Donnerstag zu den schwächsten Werten im DAX gehört.

Chart-Check SAP: Kompliziertes Bild - diese Marken zählen jetzt

Die schwache Entwicklung des Gesamtmarkts hat zuletzt auch die SAP-Aktie belastet. Seit Mitte Juli haben die Papiere des Softwareriesen über 15 Prozent an Wert verloren. Am Donnerstag zählt der Titel auch zu den schwächeren Werten im DAX. Eine Abstufung der französischen Großbank Société Générale drückt auf die Stimmung.

K+S: Potash bleibt dran – Politik keine Hilfe

Eine feindliche Übernahme des DAX-Konzerns K+S durch den kanadischen Konkurrenten Potash ist nach wie vor nicht vom Tisch. Während zahlreiche Kleinanleger des Salz- und Düngemittelherstellers das Interesse begrüßen, wehrt sich die Konzernführung weiterhin gegen das Angebot. Auf Hilfe durch die Politik sollte sich K+S dabei allerdings nicht verlassen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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