Quantenrevolution: 10 Milliarden Dollar Marktpotenzial

DAX unter 10.000 Punkten - Konjunktursorgen belasten Wall Street

DAX unter 10.000 Punkten - Konjunktursorgen belasten Wall Street
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21.09.2015 ‧ Maximilian Steppan

Am Montag dürfte der DAX zunächst an seine schwachen Ausklang der Vorwoche anknüpfen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,47 Prozent tiefer auf 9.870 Punkte. In der Vorwoche hatte er gut 2 Prozent verloren. Vor allem drohende Milliardenstrafen für Volkswagen dürfte den Anlegern schwer aufs Gemüt schlagen, sagte ein Händler. Im Fokus steht zudem ein Wechsel im DAX: Der Immobilienkonzern Vonovia feiert sein Debüt und ersetzt die Aktien von Lanxess.

Konjunktursorgen nach der verschobenen US-Zinswende haben die Wall Street am Freitag heftig unter Druck gesetzt. Der Dow Jones Industrial war schon am Donnerstag nach der Beibehaltung des rekordniedrigen US-Leitzinses moderat ins Minus gerutscht. Nun ging es weiter bergab - in der letzten Handelsstunde beschleunigte der New Yorker Leitindex seine Talfahrt noch und schloss 1,74 Prozent im Minus bei 16.384 Punkten. Die Gewinne von Dienstag und Mittwoch sind dahin - auf Wochensicht gab das Börsenbarometer um 0,29 Prozent nach.

 

Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft haben am Montag nach der Wall Street auch die meisten asiatischen Börsen tief in die Verlustzone gezogen. Der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel um anderthalb Prozent, der ASX 200 in Sydney gab um zweieinhalb Prozent nach. Stabil zeigten sich dagegen die chinesischen Festland-Börsen. An der Börse in Tokio wird wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

Der Euro hat bis zum Montagmorgen weitere Gewinne eingebüßt, die er nach der verschobenen US-Zinswende hatte ansammeln können. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1309 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,1419 (Donnerstag: 1,1312) Dollar festgesetzt.

Die Ölpreise haben sich am Montag etwas von ihren deutlichen Verlusten vom Wochenausklang erholt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 47,85 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober stieg um 43 Cent auf 45,11 Dollar.

(Mit Material von dpa-AFX)

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