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09.09.2015 Nikolas Kessler

DAX über 10.500-Punkte-Marke erwartet – Asien-Rallye beflügelt

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Sehr gute Vorgaben der Börsen in Übersee treiben die deutschen Aktienindizes am Dienstag nach oben. Vor allem ein massiver Kurssprung in Tokio und stabile Börsen in China dürften für frisches Kaufinteresse sorgen. 15 Minuten vor Handelsbeginn wird der DAX bei 10.510 Punkten erwartet, rund 2,25 Prozent über dem Xetra-Schluss. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex bereits klar zugelegt.

Die anhaltende Stabilisierung an den chinesischen Börsen wirke wie eine Initialzündung für die anderen Börsen, sagte Analyst Ric Spooner vom Wertpapierhändler CMC Markets. Viele hätten offenbar auf diese Chance zum Wiedereinstieg gewartet: "Die Käufer haben das Heft wieder fest in der Hand."

 

Kursgewinne in Europa und an den chinesischen Börsen beflügelten am Dienstag auch die Wall Street. Anleger dies- und jenseits des Atlantiks freuten sich über den neusten Versuch der Regierung in Peking, die turbulenten Börsen des Landes unter Kontrolle zu bringen: Wer Aktien künftig länger als ein Jahr hält, soll auf die Dividenden keine Steuern mehr zahlen müssen.

Anleger, die Aktien länger als einen Monat behalten, sollen demnach nur noch halb so viele Steuern zahlen wie bisher. Die Unsicherheit über den Zeitpunkt der erwarteten US-Leitzinswende nach oben wurde damit in den Hintergrund gedrängt. Der Leitindex Dow Jones ist mit einem Plus von 2,42 Prozent bei 16.492 Punkten aus dem Handel gegangen

Der Nikkei überraschte am Morgen mit einem Satz von über 1000 Punkten – dem größten Tagesgewinn seit 2008. Tags zuvor war er noch auf den tiefsten Stand seit Februar gerutscht. Dies hielten die Anleger mit Blick auf die niedrige Bewertung für überzogen, hieß es. Die anhaltende Stabilisierung an Chinas Börsen tat ihr übriges. Der Stoxx Asia/Pacific 600 springt um über vier Prozent.

Der Euro gibt am Morgen zum US-Dollar etwas nach und fällt wieder unter die Marke von 1,12 zurück. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,1162 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8959 Euro.

Die Ölpreise knüpfen am Mittwoch an ihren Aufwärtskurs vom Vortag an. Die Preise legten seit Dienstag zu, nachdem sich die Stimmung an den chinesischen Aktienmärkten aufgehellt hatte. Am Mittwochmorgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 49,81 Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 18 Cent auf 46,12 Dollar.

(Mit Material von dpa-AFX)


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