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08.09.2015 Maximilian Steppan

DAX schließt unter 10.300 Punkten: National Bank of Greece, Alpha Bank, Piraeus Bank, Morphosys, Commerzbank und Deutsche Bank im Fokus

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Gute Außenhandelszahlen aus Deutschland haben am Dienstag dem deutschen Aktienmarkt kräftig Schwung verliehen und Sorgen um China in den Hintergrund gedrängt. Der DAX knüpfte an seine Erholung vom Vortag an und ging mit einem Plus von 1,61 Prozent bei 10.271 Punkten aus dem Handel. Gestützt wurde der Leitindex zudem von erfreulichen Daten zur Eurozone. In einer vor allem wegen der Börsenturbulenzen in China auch hierzulande schwankungsreichen Vorwoche hatte der deutsche Leitindex zweieinhalb Prozent eingebüßt.

"Die extrem gute Handelsbilanz mit ihren Rekordwerten gibt heute Auftrieb", sagte Marktanalyst Jens Klatt vom Broker Daily FX. Deutschlands Exporte hatten im Juli ein Hoch erreicht. Die Ausfuhren lagen mit saisonbereinigt 103,4 Milliarden Euro um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Bankvolkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent gerechnet. Auch die Einfuhren stiegen überraschend stark. Sowohl bei den Ein- als auch bei den Ausfuhren wurde der höchste jemals ermittelte saisonbereinigte Wert im Monatsvergleich erreicht.

Positiv waren auch die Daten aus der Eurozone: Diese wuchs im zweiten Quartal stärker als bisher angenommen. Mit Ausnahme des stagnierenden Frankreich legte die Wirtschaftsleistung in allen Eurostaaten zu.

Trotz dieser positiven Daten bleibt Analyst Klatt aber vorsichtig: "Der DAX ist noch nicht überm Berg." Die deutschen Handelszahlen zeigten bislang nur die Entwicklung bis Juli. "Die Zahlen vom August dürften anders aussehen", sagte er und verwies auf die schwachen Wirtschaftsdaten aus China im abgelaufenen Monat.

National Bank of Greece, Alpha Bank und Piraeus Bank mit gewaltigen Kurssprüngen - jetzt kaufen?

In einem freundlichen Marktumfeld können die Aktien der zuletzt wieder arg gebeutelten griechischen Kreditinstitute deutlich zulegen: Während sich die Papiere des Branchenprimus National Bank of Greece um knapp fünf Prozent verteuern, steigen die Anteilscheine der Alpha Bank sowie der Piraeus Bank um zwölf beziehungsweise 15 Prozent.

Morphosys: Kursziel 88,00 Euro

Der Biotechkonzern Morphosys will zukünftig deutlich mehr Geld in die Entwicklung eigener Medikamente stecken. Der Vorstandsvorsitzende Simon Moroney erklärte: „Wir wollen ein vollintegriertes, kommerzielles biopharmazeutisches Unternehmen werden, das seine eigenen Produkte vermarktet.“

Commerzbank und Deutsche Bank: Aktien gehen durch die Decke

Weniger Risiken und mehr Kapital: Die von der Finanzkrise schwer gebeutelte Commerzbank wird von Analysten wieder zunehmend positiv wahrgenommen. Auch die Aktie der Deutschen Bank zählt am Dienstag zu den Top-Gewinnern im DAX.

(Mit Material von dpa-AFX)


Aktueller denn je: Das Ende des Euro

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Autor: Saint-Étienne, Christian
ISBN: 9783942888998
Seiten: 160
Erscheinungsdatum: 09.01.2012
Verlag: Börsenbuchverlga
Art: gebunden/Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und eBook verfügbar

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Der Euro sollte die Entwicklung der EU zum einheitlichen Wirtschaftsraum befördern, ist jedoch aufgrund von konzeptionellen Fehlern gescheitert. Christian Saint-Étienne weist nach, dass sich die Eurozone nicht besser entwickelt hat als der Rest Europas oder des Westens und dass der Euro die Einheitlichkeit nur suggeriert, weil es an gemeinsamen Strukturen fehlt und jeder Staat seine eigenen Ziele verfolgt – dabei bleibt harte, fundierte Kritik an der Politik Deutschlands (und Frankreichs) nicht aus.

Saint-Étienne fasst drei Möglichkeiten für die ­Bewältigung der Krise ins Auge:

Föderalisierung der Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitik – Schaffung einer „echten Eurozone“.
Fortsetzung der „Heftpflaster“-Politik, ein Rettungspaket nach dem anderen.
Das Zerbrechen des Euro nach dem Scheitern von 2., entweder „apokalyptisch“ oder „geordnet“, in Form zweier Euro-Währungen mit eigenen Zen­tralbanken in Frankfurt und Paris.

Auf den letzten zehn Seiten liefert Saint-Étienne Vorschläge für das Vorgehen Frankreichs angesichts des drohenden Endes des Euro – auch für deutsche Leser hochinteressant.

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