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26.09.2014 Stefan Sommer

DAX schließt im Minus: Commerzbank, ProSiebenSat.1, Bayer, Allianz, Drillisch, E.on, RWE, BASF im Fokus

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TecDAX

Der DAX hat am Freitag nur wenig auf neue US-Wirtschaftsdaten reagiert und leicht im Minus geschlossen. Nachdem der Leitindex am Vortag bereits mehr als anderthalb Prozent verloren hatte, sank er zum Wochenschluss um weitere 0,2 Prozent auf 9.490,55 Punkte. Damit summiert sich der DAX-Verlust in der abgelaufenen Woche auf 3,15 Prozent. Der MDax gewann am Freitag 0,13 Prozent auf 15.947,90 Punkte. Der TecDAX büßte 0,17 Prozent auf 1239,86 Punkte ein. Angesichts der heftigen Kursschwankungen und Verluste diese Woche werden die Anleger mit einer Ungewissheit ins Wochenende entlassen, kommentierte Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets.

Am Vormittag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland für Belastung gesorgt: Die zahlreichen internationalen Krisen haben der Konsumstimmung erneut einen deutlichen Dämpfer versetzt. Entlastung für den DAX kam von Medienberichten, wonach der russische Präsident Wladimir Putin erwägt, sich erneut mit seinem ukrainischen Amtskollegen Petro Poroschenko zu treffen. Denkbar seien auch Vierergespräche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Francois Hollande.

Drillisch: Commerzbank senkt den Daumen – Aktie stürzt ab

Am Freitag ist die Drillisch-Aktie im frühen Handel deutlich eingebrochen. Eine Verkaufsempfehlung der Commerzbank brachte den Dividendentitel unter die Räder. Über fünf Prozent verlor der Mobilfunk-Anbieter am Morgen.

E.on und RWE: Versorgeraktien unter Druck

Der DAX weitet am Freitag seine Verluste der Vortage aus. Auch die Versorger stehen unter Druck. Die Aktien von RWE bilden dabei das Schlusslicht im deutschen Leitindex. Ein Analystenkommentar des US-Analysehaus Bernstein Research könnte nun für neue Impulse sorgen.


Dividendenriese BASF: Neues Jahrestief – doch die Aktie hat 25 Prozent Potenzial

Die wichtige Unterstützung hat nicht gehalten. Im schwachen Marktumfeld hat die BASF-Aktie ein neues Jahrestief markiert. Am Freitag haben sich nun die Experten von Goldman Sachs zu Wort gemeldet. Die US-Bank sieht auf dem aktuellen Niveau ein Potenzial von rund 25 Prozent. Der DAX-Titel kommt am Morgen dennoch nicht in Schwung.

Commerzbank –Aktien im Fokus: Dreifache Kaufchance

Die Experten der Commerzbank haben am Freitag die Aktien von Hornbach, KUKA, Adidas und Drillisch unter die Lupe genommen. Für drei Werte erteilten die Analysten eine Kaufempfehlung, eine Aktie fiel beim Check allerdings durch. Zu den Favoriten der Commerzbank zählt die Aktie von Hornbach. Nach Zahlen hat Analyst Jürgen Elfers das Unternehmen auf „Add“ mit einem Kursziel von 78,60 Euro belassen. Der operative Gewinn (Ebit) aus dem zweiten Geschäftsquartal sei etwas besser ausgefallen als erwartet, so Elfers.

ProSiebenSat.1: Aktie unter Druck – jetzt steigt die Spannung

Der rapide Kursanstieg von ProSiebenSat.1 ist bereits wieder beendet. Die Aktie des Medienkonzerns kann den langfristigen Seitwärtstrend weiterhin nicht verlassen. Inzwischen notiert der MDAX-Titel erneut an der Grenze zum unteren Teilbereich des Korridors. Eine Bestätigung des positiven Urteils durch das japanische Analysehaus Nomura bringt am Freitag keinen Schwung.

Eilmeldung: Börsengang von Rocket Internet vorgezogen – jetzt im Doppel- Pack mit Zalando-IPO

Der Startup-Entwickler Rocket Internet zieht seinen Börsengang vor. Der Handelsstart sei nun für den 2. Oktober geplant, teilte das Berliner Unternehmen am Freitag mit. Die Platzierung der Aktien bei Investoren werde vorzeitig abgeschlossen. Ursprünglich wollte Rocket Internet am 9. Oktober an die Börse gehen. Wie es von Unternehmensseite hieß, entschied sich Rocket Internet aufgrund der außergewöhnlich hohen Investorennachfrage über die gesamte Preisspanne hinweg für den beschleunigten Zeitplan für den Börsengang.

Bayer vor „zehn schönen Jahren“

Die Aktie von Bayer ist erst kürzlich auf neue Rekordhöchststände geklettert. Und damit soll das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht sein. Schließlich geht der Vorstandsvorsitzende des DAX-Konzerns, Marijn Deckers, davon aus, dass die Leverkusener noch viele erfolgreiche Jahre vor sich haben werden.

Allianz: Pimco-Chef weg – Aktie stürzt ab, zurecht?

Es ist ein Paukenschlag am Freitagnachmittag. Der langjährige Chef und Gründer der Allianz-Tochter Pimco verlässt den weltweit größten Rentenfonds. Bill Gross wird in Zukunft für Janus Capital arbeiten. An der Börse ist die Reaktion eindeutig: Die Allianz-Aktie gerät deutlich unter die Räder, während die Janus-Papiere knapp 40 Prozent zulegen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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