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29.09.2015 Nikolas Kessler

DAX schließt erneut unter 9.500-Punkte-Marke: SMA Solar, BASF, Sotheby’s, Axel Springer, Munich Re, Dialog Semiconductor, K+S, RWE und Infineon im Fokus

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TecDAX

Der DAX hat sich am Dienstag nach einem Rutsch auf den tiefsten Stand des Jahres mit einem kleinen Minus aus dem Handel verabschiedet. Der deutsche Leitindex schloss nach einem wechselhaften Verlauf 0,35 Prozent tiefer bei 9.450 Punkten. Am Morgen war das Börsenbarometer noch bis auf 9.325 Punkte abgerutscht. Der Index der mittelgroßen Werte MDAX fiel am Dienstag um 0,37 Prozent auf 18.904 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDAX gab um 0,11 Prozent auf 1.713 Zähler nach. 

Die optimistischen Anleger hofften nach den jüngsten Verlusten nun auf eine Bodenbildung im DAX, sagte Analyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets. Allerdings wollten sie sich angesichts im Wochenverlauf noch anstehender, wichtiger Konjunkturdaten nicht so recht aus der Deckung wagen.

SMA Solar schlägt Trina, Jinko und Co: Neue Gewinnprognose!

So schnell kann es gehen. SMA wird von einer Gewinnwarnung- zur Gewinnüberraschungs-Aktie. Nach vielen schweren Jahren gelingt es der AKTIONÄR-Empfehlung erneut die Märkte positiv zu Überraschung. Die Aktie feiert das neue SMA am Dienstag mit einem 12-prozentigen Kurssprung – und das obwohl internationale Solaraktien wie Jinko oder Trina in diesen Tagen deutlich korrigieren.

BASF: 97 oder 70 Euro – was ist die Aktie wirklich wert?

Im Rahmen des Investorentages hat sich BASF gestern von seinen ambitionierten Langfristzielen verabschiedet (DER AKTIONÄR berichtete). Heute melden sich zahlreiche Analysten zu Wort. Während die Deutsche Bank noch reichlich Luft nach oben sieht, bleiben die Experten der Baader Bank für den DAX-Titel eher skeptisch gestimmt.

Indikator des Grauens funktioniert nicht mehr: Wer warnt uns jetzt vor Crashs?

Bislang war die Entwicklung am Kunstmarkt ein guter Indikator für Konjunktur und Aktienmärkte. Deswegen schauen Anleger und Analysten seit Jahren genau auf die Aktie von Sotheby’s. Doch dieses Mal hat die Sache einen Haken.

Sensation: Axel Springer und Amazon-Chef kaufen Wirtschaftsportal Business Insider

Bisher gab es nur Gerüchte, jetzt ist es offiziell: Der Medienkonzern Axel Springer kauft das US-amerikanische Wirtschafts- und Finanznachrichtenportal Business Insider. Mit der Transaktion folgt das Unternehmen der Strategie, mit digitalen journalistischen Angeboten im englischsprachigen Raum zu wachen.

Munich Re: Warren Buffett verkauft Aktien

Der legendäre US-Investor Warren Buffett schraubt seine Beteiligung am weltgrößten Rückversicherer Munich Re zurück. Wie der weltgrößte Rückversicherungskonzern heute mitteilte, haben Buffetts Gesellschaften Berkshire Hathaway und National Indemnity Company ihre Anteile von rund zwölf Prozent auf 9,7 Prozent reduziert.

Dialog Semiconductor: Zwischen Hoffen und Bangen

Der Kauf von Atmel ist viel zu teuer. Wegen dieser Befürchtung ist der Kurs von Dialog Semiconductor abgesackt. Der Kauf von Atmel eröffnet neue Märkte, deswegen sollte die Notierung steigen. Cypress will Atmel und verteuert den Halbleiterkonzern für Dialog noch mehr. Cypress will Atmel gar nicht. Vor all diesem Hin und Her der Meinungen hält sich die Aktie von Dialog heute vergleichsweise gut in einem abgebenden TecDAX.

K+S: „Übernahmewahrscheinlichkeit hat abgenommen“

Die Experten von Independent Research haben sich wieder einmal Gedanken über den fairen Wert der Anteilscheine von K+S gemacht. Ergebnis: Nach Ansicht von Analyst Bernhard Weininger beläuft sich das Kursziel für die Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten nun auf 42,00 Euro, was allerdings weniger ist als bei der letzten Independent Research-Studie ist.

RWE: Diskussion um Staatshilfen lässt die Anleger hoffen

Der Vorschlag der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion, den kriselnden Energieversorgern mit Staatshilfen unter die Arme zu greifen, stößt beim Wirtschaftsministerium auf wenig Gegenliebe. Der Kurserholung der RWE-Aktie tut dies am Dienstag aber keinen Abbruch.

Infineon Technologies: Jetzt kaufen, sagen die Analysten

Die Analysten sind zuversichtlich für die weitere Entwicklung des Aktienkurses von Infineon Technologies. Dabei werden die Unsicherheiten an den Börsen wieder größer. Die Gründe dafür sind zum Beispiel die Befürchtungen um die Wirtschaftslage in der Volksrepublik China oder dem weiteren Ausmaß des Betruges bei Auto-Abgas- und/oder Verbrauchswerten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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