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05.12.2013 Michael Herrmann

DAX säuft wieder ab: Apple, C.A.T. Oil, Commerzbank, Deutsche Bank, Merck, ThyssenKrupp und TUI im Fokus

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Merck

Der DAX hat einen weiteren turbulenten Handelstag hinter sich. Dabei hatte es lange Zeit nach einem ruhigen Tag ausgesehen. Der vielbeachtete EZB-Entscheid brachte keine Überraschung. Wie erwartet bleiben die Leitzinsen unverändert. Am Nachmittag drehte der deutsche Leitindex dann überraschend nach unten ab. Im Tief stand der DAX bei 9.080 Punkten. Davon konnte er sich nur leicht erholen. Am Ende schloss der Leitindex bei 9.090 Punkten, was einem Minus von 0,6 Prozent entsprach. Händler verweisen auf die hohe Nervosität vor dem am Freitagnachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. Fällt dieser zu positiv aus, würde dies wieder die Ängste vor einer Straffung der Geldpolitik nähren. Dies hatte in der laufenden Woche schon einmal zu massiven Kursverlusten an den Börsen geführt.

Apple: Deal mit China Mobile perfekt

Die jahrelangen Spekulationen haben ein Ende. Apple und China Mobile haben sich nach Informationen des Wall Street Journals am Mittwoch auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Apple erhält damit Zugang zu den 759 Millionen Kunden von China Mobile.

C.A.T. Oil: Nach Abstufung unter Druck

Die Aktie von CAT Oil zählt am Donnerstag zu den schwächsten Werten im SDAX. Über sieben Prozent ging es heute nach unten. Für Verkaufsdruck sorgt eine negative Analysteneinstufung von Merrill Lynch. Die Experten senkten das Rating für den Titel von „Buy“ auf „Neutral“. Den fairen Wert der Aktie sehen die Profis allerdings weiterhin bei 23,50 Euro.

Commerzbank nur 9,00 Euro wert?

Das Analystenhaus Kepler Cheuvreux hat die Commerzbank-Aktie nach der Razzia Anfang der Woche erneut unter die Lupe genommen - mit einem für die Anteilseigner eher ernüchternden Ergebnis.

Deutsche Bank: Teil-Aus für Agrarspekulationen

Die Deutsche Bank zieht sich aus Teilen des Rohstoffgeschäfts zurück. Der Handel mit realen Agrarprodukten, Grundmetallen und Energie soll nach eigenen Angaben aufgegeben werden. Am Handel mit Edelmetallen will die Deutsche Bank dagegen ebenso festhalten wie an Finanzderivaten.

Merck: Zukauf in Großbritannien

Merck ist auf Einkaufstour gegangen. Der Pharma- und Chemiekonzern hat die britische AZ Electronic Materials für 1,9 Milliarden Euro übernommen. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen. Der Verwaltungsrat von AZ will das Angebot seinen Aktionären empfehlen. Merck selbst werde nun mit den AZ-Aktionären sprechen, sagte Merck-Finanzchef Matthias Zachert. Wie die Gespräche verlaufen, will Merck spätestens im Februar kommunizieren. Die Übernahme soll bereits im ersten Halbjahr 2014 unter Dach und Fach sein.

ThyssenKrupp: Alle auf Ramsch

Trotz der Kapitalerhöhung zu Wochenbeginn hat ThyssenKrupp bei der letzten großen Ratingagentur den Investmentstatus verloren. Fitch senkte seine Einschätzung für die Bonität des Konzerns von "BBB-" auf "BB+". Damit notiert ThyssenKrupp nun bei allen drei international wichtigen Ratingagenturen auf Ramschniveau. Das heißt, dass die Bonitätsexperten ein erhöhtes Ausfallrisiko bei Anleihen des Konzerns sehen.

TUI: Fusionsgespräche bei Hapag-Lloyd

Die Aktien des Touristikkonzerns haben sich bereits gestern in einem insgesamt schwachen Marktumfeld wacker gehalten. Auch heute notieren die Papiere fester. Mittlerweile reichen Händler auf dem Frankfurter Parkett auch die Begründung nach.

Behandelte Werte

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DAX - Pkt.
TUI - €

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