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13.10.2014 Stefan Sommer

DAX mit anhaltendem Kursrutsch in Richtung 8.700 Punkte erwartet: ProSiebenSat.1, Gold, Infineon im Fokus

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Der Kurseinbruch aus der Vorwoche dürfte sich am Montag im DAX zunächst fortsetzen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen mit einem Prozent schwächeren 8.700 Punkten auf einem weiteren Tiefststand seit Oktober 2013. Die Weltbörsen geben mit weiter schweren Verlusten den Trend vor: So droht dem S&P-500-Index der Rutsch unter sein Zwischentief vom August. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial sackte seit Xetra-Schluss am Freitag um 1,30 Prozent ab. Auch in Asien ist die Kurstafel tiefrot. Angesichts fehlender positiver Impulse kommt der in den nächsten Tagen Fahrt aufnehmenden US-Berichtssaison besondere Bedeutung zu.

US-Berichtssaison nimmt Fahrt auf – Banken öffnen ihre Bücher

Die Blicke und Hoffnungen auf Kursstützen richten sich in dieser Woche nun vor allem auf die Berichtssaison, die in den USA in den nächsten Tagen deutlich an Fahrt aufnimmt. Dort werden zuerst die großen Banken ihre Quartalsbilanzen präsentieren, aber auch Technologieunternehmen wie Intel, Ebay, IBM und Google . Überdies stehen in den USA auf Konjunkturseite zahlreiche wichtige Konjunkturtermine an wie etwa das Sitzungsprotokoll ("Beige Book") der US-Notenbank Fed zur Wochenmitte.

ProSiebenSat.1-Aktie: 40 Prozent Potenzial

Im schwachen Gesamtmarkt sind auch die Papiere von ProSiebenSat.1 zuletzt unter den langfristigen Seitwärtskorridor gefallen. An der 28-Euro-Marke ist der Medienaktie jedoch die Wende gelungen. So zählte ProSiebenSat.1 nach einem schwachen Handelsstart am Freitag zu den besten Werten im MDAX. Viel Potenzial sieht die britische Investmentbank HSBC.

Gold: China kauft mehr als alle denken

Irrt sich das World Gold Council derart gewaltig? Bislang ging das Institut davon aus, dass China im vergangenen Jahr 1.066 Tonnen Gold gekauft hat. Doch diese Zahl dürfte bei weitem zu niedrig sein. Xu Lode, Vorstand der Shanghai Gold Exchange (SGE), hat auf einem Kongress davon gesprochen, dass die chinesische Nachfrage im vergangenen Jahr bei 2.000 Tonnen gelegen ist.

(Mit Material von dpa-AFX)

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