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24.10.2014 Stefan Sommer

DAX legt Verschnaufpause ein: ProSiebenSat.1, Nordex, Deutsche Bank, BASF im Fokus

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TecDAX

Der deutsche Aktienmarkt ist nach dem zuletzt guten Lauf am Freitag von moderaten Gewinnmitnahmen belastet worden. Von den durchwachsenen Vorgaben der Übersee-Börsen kam keine Unterstützung für den DAX, der in der ersten Handelsstunde 0,52 Prozent auf 9.000,42 Punkte abgab. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex den dritten Tag in Folge mit einem Plus sowie erstmals seit zwei Wochen wieder über 9.000 Punkten geschlossen.

Marktanalyst Christian Henke vom Broker IG verwies zudem darauf, dass "der besser als erwartete GfK-Konsumklimaindex die Marktteilnehmer nicht zum Aktienkauf animieren konnte".

Auch den anderen Indizes fehlte vor dem Wochenende die Kraft für einen weiteren Anstieg: Der MDAX der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen sank um 0,36 Prozent auf 15.636,97 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDAX fiel um 0,25 Prozent auf 1.206,67 Punkte zurück. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,51 Prozent nach unten.


ProSiebenSat.1: Payback war gestern!

Mit 24 Millionen Kunden und 620 Partnern ist Payback in Deutschland Marktführer im Bereich Shopping-Apps. Bei einer Kundenumfrage gaben 46 Prozent der Befragten an Payback zu nutzen. Nun aber kommt mit Shopkick eine revolutionäre Technologie nach Deutschland.

Nordex-Aktie: 15 Euro bis zum Jahreswechsel

Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Nordex vor der Bekanntgabe der Zahlen am 13.November auf "Buy" mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Die Kennziffern zum dritten Quartal des Windkraftanlagenbauers dürften solide ausgefallen sein, so Analyst Alexander Karnick. Da der jüngste Kursrückgang übertrieben gewesen sei, sollten Anleger bei der Aktie noch vor der Zahlenvorlage zugreifen.

Was bedeutet die Insolvenz für Apple?

Apple hat den Streit um hunderte Millionen Dollar mit dem pleitegegangenen Lieferanten von kratzfestem Saphir für seine Geräte beigelegt. Die US-Firma GT Advanced Technologies wird das verbliebene Saphir sowie 2.000 Schmelzöfen verkaufen, um Apple die investierten 439 Millionen Dollar zurückzuzahlen. Die Aktien von Apple sind währenddessen auf ein neues Rekordhoch gestiegen.

Deutsche Bank: Fast alles gut beim Stresstest – aber Fitschen warnt

Am Sonntag veröffentlicht die EZB die Ergebnisse des Stresstests. Die Deutsche Bank dürfte die Prüfung ebenso bestanden haben wie die Commerzbank. Aber auch wenn kaum eine Bank durchfallen sollte, sei längst nicht alles gut in der Branche, sagt Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen.

Dunkle Wolken am Himmel: BASF senkt Prognose und verfehlt Erwartungen

BASF steht am Freitagmorgen im Fokus der Anleger. Dem weltgrößten Chemiekonzern macht die nachlassende Nachfrage im Chemiegeschäft schwer zu schaffen. Das Unternehmen verdiente im dritten Quartal etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Prognose für 2015 wurde gesenkt.

 

(Mit Material von dpa-AFX)

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