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28.10.2015 Nikolas Kessler

DAX klettert ins Plus: Apple, BASF, Deutsche Bank, Daimler, Wirecard, Royal Dutch Shell, Aixtron, Rocket Internet, Infineon und Volkswagen im Fokus

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Der DAX hat sich am Mittwoch zunächst von seinem jüngsten Rückschlag erholt. Marktanalyst Ric Spooner von CMC Markets rechnete vor der am Abend anstehenden US-Leitzinsentscheidung allerdings mit einer anhaltenden Nervosität der Anleger. Zur Mitte des Handelstages notiert das Börsenbarometer 0,4 Prozent höher bei 10.760 Punkten.

Die Börsen in Übersee gaben dem deutschen Markt indes keine Richtung vor: Nach der verhaltenen Kursentwicklung der Wall Street am Dienstag norierte der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial zuletzt moderat im Plus, während die asiatischen Aktienmärkte überwiegend nachgaben.

Apple übertrifft Erwartungen!

Apple hat die Erwartungen der Analysten hinsichtlich Umsatz und Gewinn je Aktie übertroffen. Während die iPhone-Verkäufe zulegten, schwächelte die Tabletsparte.

BASF: 63 oder 97 Euro?

BASF hat gestern nicht nur die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt, sondern auch die Gesamtjahresprognose gesenkt. Nachdem einige Experten wie etwa Jeremy Redenius vom Analysehaus Bernstein dennoch beim DAX-Titel Kurspotenzial bis 97 Euro sehen, zeigen sch andere Experten sehr skeptisch.

Deutsche Bank: Analyst reduziert Gewinnprognose deutlich

Für die Anteilseigner der Deutschen Bank ist es wirklich nicht leicht. Die Kette an Negativmeldungen reißt einfach nicht ab. Nun drohen Probleme in den USA, weil der Frankfurter Bankenriese gegen die Sanktionen gegen Russland verstoßen haben soll. Nun haben auch die Experten von Warburg Research das Kursziel leicht gesenkt.

Daimler-Aktie: Deutsche Bank sagt weiter kaufen – Kursziel 110 Euro

Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Daimler nach einem Treffen mit dem Management von Daimler auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. in einer Studie vom Montag. Die Pkw-Sparte dürfte sich weiterhin stark entwickeln, so Analystin Felicitas Bismarck. Im Lkw-Geschäft sei zwar eine leichte Erholung in Brasilien erforderlich, um für Aufwärtspotenzial zu sorgen, doch Kostenanpassungen zusammen mit einem weiterhin soliden europäischen Markt könnten helfen, die Gewinnmargen stabil zu halten.

Wirecard: Der nächste Deal….

Wirecard hat erneut zugeschlagen. Der Zahlungsabwickler gab am Dienstag die Übernahme des Payment-Geschäfts der Great Indian (GI) Retail Group bekannt. Wirecard lässt sich den Deal eine Stange Geld kosten.

Dividendengarant Royal Dutch Shell: Morgen wird es spannend

Royal Dutch Shell zählt bei den deutschen Privatanlegern zu den Favoriten unter den großen Energieriesen. Kein Wunder, schließlich locken die Anteile mit einer Dividendenrendite von 7,1 Prozent. Zudem wurde die Dividende seit 1945 nicht mehr gesenkt. Es lohnt sich daher, einen genaueren Blick auf die morgigen Zahlen zu werfen.

Aixtron-Aktie nach den Zahlen im Fokus: Jetzt kaufen?

Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat im Quartalsbericht am Dienstag überraschend einen Gewinn ausgewiesen (DER AKTIONÄR berichtete). Für manchen Analysten sind die Ergebnisse Anlass genug, die eigene Einschätzung zur Aktie zu überdenken und zu überarbeiten. Zum Beispiel haben Kepler Cheuvreux und UBS heute den Daumen leicht gehoben.

Aktien-Musterdepot-Wert Rocket Internet: Neue Fantasie durch HelloFresh-IPO!

DER AKTIONÄR hat schon vor Wochen auf einen möglichen Börsengang von HelloFresh hingewiesen. Gemessen am Last Portfolio Value von 1,47 Milliarden Euro handelt sich dabei um die größte Beteiligung aus dem Imperium von Rocket Internet. Nun hat HelloFresh die ersten Schritte eingeleitet.

DAX-Schlusslicht Infineon: Darum fällt die Aktie

Mit einem herben Abschlag ist die Aktie von Infineon im frühen Handel an das DAX-Ende gerutscht. Grund ist ein negativer Analystenkommentar der Schweizer Großbank UBS.

Volkswagen-Aktie: Rote Zahlen, na und!

Dass der Volkswagen-Konzern das dritte Quartal mit roten Zahlen beendet, ist nun wirklich keine Überraschung. Schließlich gab es in den Medien in den letzten Wochen fast nur noch ein einziges Thema: Der Abgas-Skandal von Volkswagen. Deshalb sollte es auch für Aktionäre und Analysten nichts außergewöhnliches sein, dass das EBIT minus 3,48 Milliarden Euro beträgt. Der Umsatz im dritten Quartal fiel etwas besser aus als von den Analysten erwartet: 51,49 Milliarden Euro. Das gute an dem Zahlenwerk: die negativen Überraschungen bleiben aus.

(Mit Material von dpa-AFX)

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