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12.09.2014 Stefan Sommer

DAX kaum verändert erwartet ohne eindeutige Impulse: E.on, RWE, Volkswagen, Gold im Fokus

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DAX

Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Freitag weiter auf der Stelle treten. Derzeit lähmten die Unsicherheiten um Krisen wie in der Ukraine, aber auch um die künftige Strategie der wichtigsten Notenbanken weiterhin die Märkte, sagten Börsianer. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,05 Prozent höher auf 9.696 Punkte. Auch die Vorgabe gibt keine neue Richtung vor: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial bewegte sich mit einem Plus von 0,04 Prozent seit dem Handelsschluss auf Xetra ebenfalls kaum vom Fleck. Nun warteten Börsianer auf neue Impulse durch Daten: Im Verlauf werden In Europa Preisdaten und Zahlen zur Industrieproduktion erwartet, am Nachmittag aus den USA folgt beispielsweise das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.

E.on und RWE: Der Daumen geht nach oben

Die Royal Bank of Canada (RBC) hat die europäischen Versorgeraktien näher unter die Lupe genommen und hat festgestellt: Nachdem zuletzt vor allem südeuropäische Titel gut gelaufen seien, sollte sich nun der Fokus hin zu den nordeuropäischen Papieren verlagern. Diese würden etwa von den sich stabilisierenden Strompreisen profitieren. Zudem erwirtschaften Versorger aus Deutschland und Frankreich hohe Free-Cashflows und könnten in den kommenden Jahren ihre Dividenden wieder steigern. Zu den fünf Favoriten der RBC in Europa zählen EdF, GDF Suez, Pennon und die beiden deutschen Vertreter E.on und RWE. Während die Einstufung für E.on mit „Outperform“ bestätigt und das Kursziel von 15 auf 17 Euro angehoben wurde, wurde die RWE-Aktie von „Sector Perform“ auf „Outperform“ hochgestuft. Das Ziel für den Essener Versorger wurde sogar von 27 auf 35 Euro erhöht.

Volkswagen-Aktie: Zurück auf die Überholspur?

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für dieVolkswagen-Vozüge nach einem Treffen mit dem Finanzchef von Volkswagen China auf "Overweight" belassen. Zuletzt haben sich mehrere Analysten positiv zu dem DAX-Wert geäußert, dies dürfte die Aktie unterstützen.

Gold: Der Salami-Crash geht weiter

Der Goldpreis kommt nicht zur Ruhe. Dier Kampf um die Marke von 1.240 Dollar ist in vollem Gange. Nachdem die Bullen gestern im amerikanischen Handel die Marke noch verteidigen konnten, bricht der Goldpreis heute früh unter diese Marke ein. Vieles deutet daraufhin, dass es zu einem Test des Doppelbodens bei 1.180 Dollar kommen wird.

(Mit Material von dpa-AFX)

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