Minus sechs Prozent im DAX, minus 13 Prozent im Hang Seng und auch die Indikationen für die US-Indizes sind am Montag tiefrot. Trumps Zoll-Politik hinterlässt tiefe Spuren an den Aktienmärkten, die Sorgen um eine Rezession in den USA oder sogar global sind groß. Dennoch oder eher gerade deshalb liegt ein Trade des AKTIONÄR aus Ausgabe 10/25 weit vorne.
„Der Druck nimmt zu“ lautete in dieser Ausgabe die Überschrift im Rohstoff-Check. Das Fazit: Anleger greifen zum Short auf Öl der US-Sorte WTI. Damals notierte der Rohstoff noch bei knapp 70 Dollar, der empfohlene Schein mit der WKN SW1K9M handelte bei 16,99 Euro.
Mittlerweile kostet WTI zehn Dollar weniger als noch vor knapp sechs Wochen. Wer beim Schein zugegriffen hat, kann sich indes über ein Plus von 40 Prozent freuen. Noch besser: Anleger, die die Short-Chance wahrgenommen haben, verdienen Geld, während die Aktienmärkte fallen. Damit vergrößern sie ihr Cash-Polster und sichern sich die Chance, Qualitätsaktien zu deutlich günstigeren Kursen zu kaufen.
Doch der Abverkauf bei den Ölpreisen dürfte noch nicht vorbei sein. Denn in der letzten Woche ist WTI auf ein den tiefsten Stand seit April 2021 gefallen und hat damit ein massives Verkaufssignal erzeugt. Zwar könnte es aus kurzfristiger Sicht zu einer Gegenreaktion kommen, da sich wichtige Indikatoren wie der MACD und der RSI auf einem sehr niedrigen Niveau beziehungsweise im stark überverkauften Bereich befinden. Mittelfristig sollte der Abwärtsdruck allerdings bestehen bleiben und WTI in Richtung 50-Dollar-Marke laufen.
Wer der Short-Empfehlung vom 28. Februar gefolgt ist, freut sich nach nur sechs Wochen über ein Plus von mehr als 40 Prozent – und vor allem Gewinne während die Aktienmärkte heftige Verluste erleiden. DER AKTIONÄR empfiehlt, die Gewinne laufen zu lassen und den Stopp auf 18,00 Euro nachzuziehen. Das Ziel von 35,40 Euro im Schein bleibt weiterhin gültig.
07.04.2025, 10:30