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11.12.2015 Marion Schlegel

Volkswagen-Aktie legt 50 Prozent zu: Das sagen jetzt die Analysten

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Die Aktie von Volkswagen hat seit ihrem Tief Anfang Oktober bei 86,36 Euro mittlerweile um mehr als 50 Prozent erholen können. Auch am Donnerstag gewann die Aktie mehr als ein Prozent auf 133,25 Euro. Zuletzt haben sich nun auch mehrere Analysten den Wert erneut angesehen. Das Votum könnte dabei unterschiedlicher nicht sein. Während die NordLB das Kursziel für Volkswagen von 86 auf 110 Euro angehoben und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen hat, stuft beispielsweise die Schweizer Großbank UBS die Aktie mit „Buy“ ein. Der CO2-Skandal scheine sich in Luft aufzulösen, schrieb NordlB-Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Donnerstag. Er gehe aber davon aus, dass die Absatzzahlen des Autobauers angesichts des Diesel- und vermeintlichen CO2-Skandals und des damit verbundenen Reputationsschadens im kommenden Jahr rückläufig sein werden, während der Weltmarkt zulegen sollte.

Negativ gestimmt ist auch die US-Investmentbank Goldman Sachs. Sie hat Volkswagen trotz der Stimuli der chinesischen Regierung für den heimischen Automarkt auf "Sell" belassen. Ebenfalls eine Verkaufsempfehlung sprach Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag für BMW aus. Sein bevorzugter Titel ist der Stuttgarter Autobauer Daimler, den er zum Kauf empfiehlt.

UBS mit Kaufempfehlung

Eine Halteempfehlung mit einem Kursziel von 111 Euro gab das Analysehaus Kepler Chevreux aus. Auch wenn die meisten CO2-Angaben des Autobauers offenbar korrekt waren und damit der Abgasskandal etwas an seiner Dimension verliere, blieben die Risiken hoch, so Analyst Michael Raab. Dies gelte insbesondere wegen des Dieselskandals in den USA.

Deutlich optimistischer ist hingegen die UBS. Sie hat die Einstufung für die Volkswagen-Vorzüge auf "Buy" mit einem Kursziel von 160 Euro belassen. Dass der Abgas-Skandal offenbar doch nicht so groß sei wie zunächst angenommen, sei eine beruhigende Nachricht und wahrscheinlich gut für den Absatz des Autobauers, erklärte Analyst Patrick Hummel. Beim aktuellen Kursniveau dürften etwa 50 Milliarden Euro Schadenskosten eingerechnet sein und damit deutlich mehr als die von ihm geschätzten 34 Milliarden Euro.

DER AKTIONÄR bleibt bei seiner laufenden Einschätzung für die VW-Aktie: Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten weist das Papier durchaus ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis auf. Der Favorit in der Branche bleibt aber Daimler.

(Mit Material von dpa-AFX)


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