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15.03.2021 Thomas Bergmann

Stripe-Hype: Die Allianz ist dabei!

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Allianz

In den USA entsteht die nächste Firma mit einem Marktwert von 100 Milliarden Dollar - und das schon vor dem Börsengang. Die Bezahldienstleistungsfirma Stripe wird nach der jüngsten Finanzierungsrunde mit rund 95 Milliarden Dollar bewertet. Zu den Geldgebern zählt jetzt auch der Münchner Versicherer Allianz, der sich über seinen Digital-Arm an der Runde beteiligt hat. Lieber spät als nie, heißt wohl die Devise.

Im Jahr 2009 gründeten irischen Brüder John und Patrick Collison das Unternehmen Stripe. Die Bezahl-Plattform wickelt Zahlungen für Unternehmen ab, egal ob für Millionen von Start-ups oder die mehr als 100.000 Großkunden wie Amazon, Uber, Lyft oder Shopify. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als ein Technologieunternehmen, das Lösungen für die Wirtschaftsinfrastruktur des Internets entwickelt.

Bei der jüngsten Finanzierungsrunde sammelte Stripe 600 Millionen Dollar ein. Ein Teil kommt dabei aus München von Allianz X, die Allianz-Sparte, die sich um Digital-Investments kümmert. Zu den weiteren Investoren gehören unter anderem die Axa SA, Fidelity Investments und Baillie Gifford & Co. Das Geld will Stripe für die Expansion in Europa einsetzen, wo noch sehr viel Potenzial gesehen wird.

"Stripe hat in den letzten zehn Jahren einen erstaunlichen Innovationsschub für die gesamte Online-Wirtschaft gebracht", begründete Nazim Cetin, CEO von Allianz X, den Einstieg beim wertvollsten Start-up der Welt. Zum Vergleich: Facebook erreichte vor dem IPO eine Bewertung von 80 Milliarden Dollar. 


Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz tut gut daran, sich an Stripe zu beteiligen, selbst wenn die Firma schon sehr hoch bewertet wird. Doch der Trend zum Online-Handel wird sich fortsetzen und das Unternehmen weiter stark wachsen. Die Investition sollte sich folglich für die Münchner auszahlen. Für die Aktionäre der Allianz ist dies ein weiteres Kaufargument.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.

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