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Deutsche Bank: Es geht immer weiter

Deutsche Bank: Es geht immer weiter
Foto: Vytautas Kielaitis/Shutterstock
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Fabian Strebin 12.05.2025 Fabian Strebin

Erleichterung an den Märkten: Die USA und China haben sich vorerst auf deutlich geringere Zölle im gegenseitigen Handel geeinigt. Davon profitiert auch die deutsche Börse. Finanzwerte gehören zwar nicht zu den größten Gewinnern, aber die Vorzeichen stehen auch hier klar auf Grün.

Ab dem 14. Mai, also dem nächsten Mittwoch, sollen die Zölle im amerikanisch-chinesischen Handel wieder merklich fallen. Aus einer gemeinsamen Erklärung der beiden Länder geht hervor, dass man sich auf eine neue Regelung geeinigt hat, die 90 Tage bestehen soll. Die USA senken ihre Einfuhrzölle demnach von 145 Prozent auf 30 Prozent. US-Importe in China werden statt mit 125 Prozent nun nur noch mit zehn Prozent besteuert.

Damit kommt eine Entspannung im Zollstreit zwischen den Großmächten schneller als erwartet. Nach chinesischen Angaben soll ein Mechanismus für Beratungen zu Wirtschafts- und Handelsfragen eingerichtet werden. Das sagte Vize-Ministerpräsident He Lifeng nach Angaben chinesischer Staatsmedien.

Der DAX liegt heute Vormittag deutlich im Plus, und auch die Aktien der Deutschen Bank haben in den Vorwärtsgang geschaltet. Für Finanzwerte sind geopolitische Unsicherheiten Gift. Das Zollthema hat zudem das Potenzial, das Wirtschaftswachstum in Deutschland und Europa endgültig abzuwürgen. Eine vorläufige Einigung zwischen den USA und China nährt die Hoffnung, dass es schon bald auch mit der Europäischen Union eine Verständigung gibt.

Für die Deutsche-Bank-Papiere reicht die heutige Meldung, um den Kurs auf ein neues Jahreshoch im Intradayhandel zu schieben. Bereits in den letzten Tagen war es zu neuen Höchstkursen 2025 gekommen. Gestützt wurde das auch durch positive Quartalszahlen am 29. April.

Die Bank ist gut positioniert, um von steigenden Infrastrukturausgaben in Deutschland unter der neuen Regierung zu profitieren. Bleibt die Volatilität unter Präsident Trump an den Märkten hoch, dürfte das der Investmentbanking-Sparte helfen. Zuletzt konnte sich auch der Vermögensverwaltungs-Arm mit der DWS Group über mehr Geschäft freuen.

Created with Highcharts 9.1.2Deutsche BankGD 50GD 100GD 20020. Mai17. Jun15. Jul12. Aug9. Sep7. Okt4. Nov2. Dez13. Jan10. Feb10. Mär7. Apr5. Mai101214161820222426
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Das Chartbild spricht eine klare Sprache mit mehreren Jahreshochs in Folge. Die Bewertung ist mit Blick auf das KGV von 9 für das laufende Jahr am oberen Ende der Peergroup. Die Dividenden sollten absehbar weiter steigen, was ebenfalls für die Aktie spricht. Anleger greifen weiter zu.

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