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10.09.2019 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Ertragsrückgang wegen deutlichem Gegenwind befürchtet

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Die Aktie der Deutschen Bank hat in den letzten Wochen trotz des schlechten Umfeldes eine regelrechte Rallye hingelegt. Rückenwind kam auch von positiven Aussagen zum Konzernumbau. Allerdings wird die Bank ihre Ziele wohl nicht ganz erreichen.

Am Montag sagte Finanzchef James von Moltke auf einer Konferenz in New York: „Wir sind auf einem guten Weg, unsere Ziele in diesem Jahr beim Bilanzabbau zu erreichen.“ Die Beeinträchtigungen durch den Umbau der Investmentbanking-Sparte seien geringer als die Bank selbst berechnet und vorhergesagt habe. 

Jedoch hat von Moltke auch die Ertragsaussichten bis zum Jahr 2022 leicht gesenkt. Das Ziel, 24 bis 25 Milliarden Euro zu erwirtschaften, sei wegen der anhaltend niedrigen Zinsen und der abflauenden Konjunktur schwerer zu erreichen. Analysten zweifeln schon seit Bekanntgabe der neuen Strategie vor knapp zwei Monaten daran. Im Schnitt erwarten sie nur noch weniger als 23 Milliarden Euro für 2022. Das wäre ein stetiger Ertragsrückgang, wie ihn die Deutsche Bank schon seit Jahren verkraften muss.


Boomberg

Der Chart der Deutschen Bank hat deutlich Fahrt aufgenommen. Gestern wurde die 200-Tage-Linie bei 7,19 Euro nach oben durchbrochen, was ein Kaufsignal darstellt. Kurzfristig orientierte Anleger können auf den Zug aufspringen und auf Anschlussgewinne setzen. Langfristig orientierte Anleger bleiben aufgrund der mageren Zukunftsaussichten an der Seitenlinie.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

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