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10.03.2020 Fabian Strebin

Deutsche-Bank-Aktie auf Erholungskurs: Aber keine Entwarnung

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Deutsche Bank

Gestern verlor die Deutsche Bank so viel wie selten zuvor. Die Aktie ging mit einem Minus von mehr als zehn Prozent aus dem Handel. Seit dem Jahreshoch vom Februar hat die Aktie in der Spitze 45 Prozent eingebüßt. Nun gibt es die ersten Meldungen, dass ein Mitarbeiter in der Frankfurter Zentrale am Coronavirus erkrankt sei.

Was das konkret für Konsequenzen für das Unternehmen hat, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich müssen weitere Mitarbeiter in Quarantäne. Klar ist aber auch, dass das nicht der letzte Fall bleiben wird. Bei der Deutschen Bank genauso wenig wie bei Konkurrenten oder Unternehmen aus anderen Branchen.

Nach dem brutalen Absturz gestern, befindet sich die Aktie vorbörslich deutlich auf Erholungskurs. Das Papier legt fast fünf Prozent auf mehr als sechs Euro zu. Damit hat sich der Kurs etwas vom gestrigen Allzeittief bei 5,61 Euro entfernt. Nun gilt es für die Aktie sich nachhaltig über der psychologisch wichtigen Marke bei sechs Euro festzusetzen, um sich einer noch stärkeren Verkaufswelle zu entziehen.

Verschiedene Staaten haben umfassende Maßnahmen angekündigt, um die Wirtschaft und die betroffenen Unternehmen zu stützen. Neben Deutschland haben nun auch die USA, Konjunkturhilfen angekündigt. Das Pulver der Notenbanken ist jedoch weitgehend verschossen. Ob die Maßnahmen der Notenbanken beim derzeitigen Zinsniveau überhaupt helfen, oder doch eher schaden, bleibt unklar. DER AKTIONÄR empfiehlt Anlegern die Aktie der Deutschen Bank zu meiden.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

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