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Commerzbank: Dieses Thema könnte nun wieder in den Fokus rücken

Commerzbank: Dieses Thema könnte nun wieder in den Fokus rücken
Foto: Tobias Arhelger/stock.adobe.com
Commerzbank AG -%
Fabian Strebin 23.06.2025, 08:06 Fabian Strebin

Am Wochenende haben die USA iranische Atomanlagen angegriffen und wohl weitgehend zerstört. Die Verluste an den Aktienmärkten könnten sich zumindest heute in Grenzen halten, auch wenn Anleger nervös bleiben. Für die Commerzbank könnte ein anderes Thema hingegen noch relevanter werden.

Die Bombardierung der iranischen Atomanlagen am Wochenende durch die USA hat die Nervosität an den Märkten weiter erhöht. Die Rohölpreise haben ihre Aufwärtsbewegung fortgesetzt, und der DAX wird zum Handelsstart tiefer erwartet.

Bankaktien wie die Papiere der Commerzbank reagieren besonders sensibel auf geopolitische Ereignisse. Bisher konnte sich der Kurs trotz der schon laufenden israelischen Angriffe auf den Iran oben halten. Nun könnte ein weiteres Thema schrittweise wieder in den Vordergrund rücken bei dem Finanzinstitut.

Denn die Übernahme der italienischen Banco BPM durch die UniCredit wird zunehmend unwahrscheinlicher. Letzte Woche äußerte sich deren CEO, Andrea Orcel, zunehmend skeptisch, was die Fusion angeht. Der Hauptgrund sind hohe regulatorische Auflagen der Regierung in Rom. Das bezeichnete Orcel als intransparent und unverhältnismäßig.

Ob das jedoch die Chancen für eine Übernahme der Commerzbank erhöht, ist ungewiss. Denn der Gegenwind, dem die Italiener aus dem Frankfurter Geldhaus und der deutschen Regierung ausgesetzt sind, dürfte nicht weniger werden.

Commerzbank (WKN: CBK100)

In den kommenden Tagen dürfte der Konflikt zwischen dem Iran und Israel und das Eingreifen der USA den Markt beherrschen. DER AKTIONÄR hatte bei der Commerzbank zuletzt zur Vorsicht geraten, ein Neueinstieg ist aufgrund der Bewertung derzeit nicht angezeigt. Wer in den europäischen Bankenmarkt investieren will, kann sich außerhalb von Deutschland umsehen. Investierte Anleger bleiben jedoch mit Stopp bei 22,50 Euro dabei.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank

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