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13.07.2016 Werner Sperber

OST: Silber hat 4x mehr Potenzial als Gold; Raus aus Fresnillo, rein in First Majestic Silver

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First Majestic Silver

Der Optionsscheine-Trader freut sich über die Erholung des Silberpreises, die fast doppelt so stark ist, wie die des Goldpreises. Eine Feinunze Gold verteuerte sich vom Tief bei 1.050 Dollar um rund 27 Prozent. Silber schaffte vom Tief bei 13,65 Dollar ein Plus von zwischenzeitlich knapp 50 Prozent. Silber hat zudem theoretisch ein fast viermal so hohes Potenzial. Bis zum Rekordhoch bei 1.900 Dollar je Unze sind es bei Gold noch etwa 40 Prozent. Beim Silberpreis fehlen bis zum Höchstkurs um 50 Dollar noch 150 Prozent. Auch die Fundmentaldaten sprechen für eine Fortsetzung der Silberpreis-Rallye. Das Angebot sank im vergangenen Jahr von 1,06 auf 1,04 Milliarden Unzen. Die Nachfrage belief sich dagegen auf 1,17 Milliarden Unzen. 2015 war das dritte Jahr in Folge, in dem die Nachfrage das Angebot übertroffen hat.

Die Veränderung des Silberpreises wird von den Aktienkursen der Silber-Konzerne gewöhnlich überverhältnismäßig stark nachvollzogen. Die Notierung von Fresnillo erreichte jüngst 1.900 Britische Pence und damit den höchsten Wert seit dem Jahr 2012. Mit jährlich gut 50 Millionen Unzen fördert das Unternehmen weltweit das meiste Silber. Der Anstieg des Silberpreises von 15 auf 20 Dollar je Unzen dürfte Fresnillo eine viertel Milliarde Dollar mehr an Gewinn einbringen. Der Vorstand möchte in den kommenden fünf Jahren drei Milliarden Dollar in die Exploration und Expansion investieren. Im Jahr 2018 soll die Fördermenge 40 Prozent höher liegen als jetzt. Allerdings notiert die Aktie eben nur mehr wenig unter dem Rekordhoch von gut 2.000 Pence aus dem Jahr 2011; allerdings kostete damals eine Unze Silber auch noch rund 50 Dollar. Der Börsenwert entspricht derzeit rund 20 Milliarden Dollar, während der Gewinn Schätzungen zufolge lediglich 300 bis 600 Millionen Dollar beträgt – je nach zugrundegelegtem Silberpreis. Das entspräche Kurs-Gewinn-Verhältnissen von 33 bis 67. Die Analysten von HSBC geben 1.200 Pence als Kursziel an und die von Morgan Stanley sogar nur 800 Pence. Der Optionsscheine-Trader rät deshalb dazu, den Kursanstieg zum vollständigen Ausstieg aus der Aktie sowie aus dem Bull-Zertifikat (WKN CD28G8) zu nutzen.

Das frei werdende Geld sollten Anleger in First Majestic Silver investieren. Der Aktienkurs hat sich seit dem Tief von Januar dieses Jahres auf 13 Euro versechsfacht, liegt jedoch noch deutlich niedriger als beim Hoch aus dem Jahr 2012 bei 18 Euro. Damals förderte First Majestic allerdings nur sieben Millionen Unzen Silber, während es im laufenden Jahr 20 Millionen Unzen sein werden. Dabei senkt der Vorstand auch noch die Kosten. Die Cash-Produktionskosten verringerten sich im vergangenen Jahr von 9,58 auf 7,87 Dollar je Unze und im laufenden Jahr sollen es 7,60 bis 7,10 Dollar werden. Die gesamten Produktionskosten sollen im laufenden Jahr 12,29 bis 13,36 Dollar je Unze betragen. Bei einem momentanen Silberpreis von etwa 20 Dollar ist ergibt das eine stattliche Gewinnspanne. First Majestic Silver ging es nie besser als jetzt. Die Kursmarke von 18 Euro dürfte getestet werden. Der Optionsscheine-Trader rät risikobereiten Anlegern deshalb zum Kauf des am 14. Dezember 2016 fälligen Call-Optionsscheines (WKN LS1YY1) von Lang & Schwarz auf First Majestic Silver. Der Schein ist mit einem Basispreis und einer Totalverlust-Schwelle von je 12 Euro sowie einem Hebel von derzeit 4,3 ausgestattet.

Der Kapitalismus am Scheideweg?

Autor: Kotler, Philip
ISBN: 9783864703768
Seiten: 258
Erscheinungsdatum: 15.06.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

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1989: Der Kommunismus ist tot, der Kapitalismus hat sich als das überlegene System erwiesen. 2008: Die Wall Street bringt die Weltwirtschaft an den Rand des Zusammenbruchs. 2015: Wir können nicht mehr die Augen vor gravierenden ökonomischen Problemen verschließen. Philip Kotler schaut ganz genau hin. In seinem neuen Buch legt er den Finger in die Wunden des Kapita lismus. Er identifi ziert und analysiert insgesamt 14 strukturelle Mängel: zunehmende Armut, wachsende Ungleichheit, Jobverlust durch Auto matisierung, Umweltzerstörung, Profi t orientierung, …
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