Der Goldpreis hat am Montag erneut deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Zeitweise verlor das Edelmetall im Vergleich zum Tageshoch mehr als 30 Dollar. Derzeit kostet eine Feinunze 1.221,97 Dollar. Der kurzfristige Abwärtstrend ist als nach wie vor intakt. Zuvor war der Goldpreis an der Rückeroberung der Unterstützung bei 1.252 Dollar gescheitert.
Starke US-Konjunktur belastet
Grund für den erneuten Einbruch beim Goldpreis waren starke Konjunkturdaten aus den USA. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im November überraschend auf den höchsten Stand seit April 2011. Durch die Zahlen wird eine rasche Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe wahrscheinlicher, mit denen die US-Notenbank Fed die Wirtschaft stützt.
"Erfreulich ist auch der feste Wert des Beschäftigungsindexes, der auf eine anhaltende Erholung des Arbeitsmarktes hinweist", sagt Analyst Ralf Umlauf von der Helaba. Die Daten sind ein gutes Omen für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Der ist entscheidend dafür, wann die Fed einen Gang herunterschaltet. Genau dieses Szenario befürchten allerdings Goldinvestoren.
Test wichtiger Unterstützungen
Aus charttechnischer Sicht läuft der Goldpreis nun geradewegs auf die psychologisch wichtige Marke von 1.200 Dollar sowie das 52-Wochen-Tief bei 1.181 Dollar zu. Anleger, die weiter an den fallenden Goldkursen mitverdienen wollen, bleiben im empfohlenen Turbo-Put mit der WKN UA2 4V5 (Kaufkurs: 21,33 Euro) investiert. Der Stopp sollte zur Absicherung bei 16,20 Euro platziert und sukzessive nachgezogen werden.