Der Euro notiert am Donnerstag nahezu unverändert. Mittwoch konnte die europäische Leitwährung im New Yorker Handel von schwachen Wirtschaftsdaten der Vereinigten Staaten profitieren.
Der ISM-Index, der die Stimmung im Dienstleistungssektor abbildet, sank im Januar um 2,4 Punkte auf 51,6 Zähler. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 53,5 Punkte gerechnet. Auch ADP-Daten vom Arbeitsmarkt konnten nicht begeistern - die Beschäftigung im Privatsektor stieg demnach im Februar mit 139.000 neuen Stellen weniger stark als erwartet (Prognose: 155.000).
Mit Spannung warten die Marktteilnehmer im Tagesverlauf auf die Ergebnisse der EZB-Ratssitzung in Frankfurt. Aufgrund des niedrigen Preisauftriebs in der Eurozone rechnen einige Experten mit einer weiteren Zinssenkung. Im Februar lag die Inflationsrate wie schon im Vormonat und im Dezember 2013 bei 0,8 Prozent. Damit ist die Teuerungsrate weit von der Zielmarke in Höhe von zwei Prozent entfernt.
Bevor der Euro keine klare Richtung eingeschlagen hat, sollten Anleger die Füße still halten. Erst über der 1,38-Dollar-Marke oder unter dem alten Bewegungstief bei 1,3644 Dollar werden neue Signale ausgelöst
(mit Material von dpa-AFX)