Imperial Brands: Der große Tabak-Deal für Dividendenjäger?

Der Zigarettenmarkt ist noch lange nicht ausgebrannt. Weltweit dürfte er in den kommenden Jahren sogar kontinuierlich wachsen – allen Regulierungsbemühungen und Trends zu Alternativprodukten zum Trotz. Für Imperial Brands eröffnen sich damit neue Chancen in einem Milliardenmarkt.

Laut einer aktuellen Studie von HTF Market Intelligence soll der globale Zigarettenumsatz von 755 Milliarden Dollar im Jahr 2024 auf satte 980 Milliarden US-Dollar bis 2032 steigen. Das entspricht einem soliden jährlichen Wachstum von 3,3 Prozent.

Auch wenn der Rauch hierzulande dünner wird – weltweit legt der Markt wieder zu. Und das spielt Imperial Brands direkt in die Karten. Der britische Tabakkonzern gehört zu den größten Playern der Branche.

In einer Zeit, in der Wettbewerber wie Philip Morris und BAT zunehmend auf E-Zigaretten und Heat-not-Burn-Produkte setzen, fokussiert sich Imperial Brands auf seine Kernmarken und -märkte. Die Strategie geht auf.

Der Zigarettenmarkt hat auch abseits von E-Zigaretten nach wie vor Wachstumspotenzial – nur eben nicht in Europa oder den USA, sondern vor allem in Afrika, Asien und Teilen Südamerikas. Dort steigt die Bevölkerung, das verfügbare Einkommen wächst – und mit ihm der Konsum. Imperial Brands ist gut aufgestellt, um überproportional vom Wachstum zu profitieren.

Zudem ist die Bilanz der Briten gesünder als bei den großen Konkurrenten. Auch für Dividendenjäger ist die Aktie ein Dauerbrenner: Für das laufende Jahr wird eine Gesamtausschüttung von 1,64 britischen Pfund prognostiziert. Die Dividendenrendite liegt damit bei über 5,8 Prozent – eine der höchsten im FTSE 100.

Das Management setzt auf Stabilität und eine disziplinierte Kapitalallokation. Die Ausschüttungsquote ist absolut gesund. Der Gewinn je Aktie dürfte 2025 schließlich bei 2,79 britischen Pfund liegen. Das ergibt eine Ausschüttungsquote von 58,6 Prozent. Zu guter Letzt ist auch die Bewertung attraktiv: Das KGV beträgt derzeit lediglich 7.