Die Hugo-Boss-Aktie weist im September bis dato eine negative Performance auf. Konkret hat das Papier des Modekonzerns seit Monatsanfang mehr als sechs Prozent verloren. Allein am vergangen Freitag ging es um 4,3 Prozent abwärts. Dabei sind die Analysten für den MDAX-Wert überwiegend optimistisch gestimmt und sehen gehöriges Aufwärtspotenzial.
RBC etwa hat die Einstufung für Hugo Boss auf "Outperform" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Nach der Vorgabe hätte der Titel mehr als 25 Prozent Luft nach oben, wenn man das aktuelle Kursniveau zugrunde legt.
RBC-Analyst Richard Chamberlain zeigte sich in einer aktuellen Branchenstudie für Hugo Boss und JD Sports unverändert optimistisch. Das Preissetzungsvermögen der Handelsunternehmen auf dem britischen Absatzmarkt liege eher am oberen Rand der Markterwartungen. Die Trends bei den Premiumanbietern seien besser als bei den Anbietern im preissensitiven Segment.
Noch einen Tick optimistischer ist indes Hauck & Aufhäuser. Die Bank hat die ihre Kaufempfehlung für Hugo Boss mit einem Kursziel von 65 Euro bestätigt. Es scheine so, als ob der Modehändler gut aufgestellt ist, um dem konjunkturellen Gegenwind standzuhalten, so Analyst Christian Salis. Er verwies dabei auf das neue Markenbild, diversifizierte Lieferketten und moderne Online-Absatzkanäle.
Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin zuversichtlich für den Mode-Titel. Die jüngsten (Q2-)Zahlen belegen eindrucksvoll, dass der Strategie-Schwenk große Früchte trägt. Langfristig orientierte Anleger können auf dem aktuellen Niveau einsteigen. Wer hingegen auf Nummer sicher gehen will, wartet besser ein frisches charttechnisches Kaufsignal ab. Kursziel des AKTIONÄR: 75,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AfX)