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Die Amazon-Aktie hat zuletzt eine fulminante Aufholjagd hingelegt. Auf Vier-Wochen-Sicht steht ein Plus von mehr als 21 Prozent zu Buche. Und auch am heutigen Dienstag gehört das Papier des Tech-Giganten aufgrund einer positiven Nachricht zu den Top-Gewinnern. Dabei überwindet die Aktie eine wichtige Marke.
Amazon will der steigenden Inflation entgegenwirken und plant die Abwicklungsgebühren während der Weihnachtszeit zu erhöhen, wie CBNC berichtet. Einen Teil der gestiegenen Kosten sollen die Millionen von Händlern nun tragen, die beim Verkauf ihrer Produkte mit Amazon kooperieren.
Konkret müssen Drittanbieter, die 'Fulfillment by Amazon' (FBA) nutzen, ab dem 15. Oktober bis zum 14. Januar 35 Cent pro verkauftem Artikel in den USA oder Kanada bezahlen. Für diese FBA-Händler übernimmt der Tech-Gigant die Kommissionierung, Verpackung und den Versand der Artikel. Dieser Aufschlag kommt zu den bestehenden Gebühren hinzu, die Verkäufer für den FBA-Service zahlen.
Hintergrund: Amazons Marktplatz für Drittanbieter ist wichtiger denn je und macht mittlerweile mehr als die Hälfte des Online-Einzelhandels-Umsatzes aus. Aufgrund der globalen Reichweite und des riesigen Kundenstamms arbeiten viele Einzelhändler mit dem US-Versand-Riesen zusammen und verkaufen ihre Produkte über dessen Plattform.
Die Amazon-Aktie gewinnt am Dienstag zeitweise mehr als zwei Prozent auf 146,04 Dollar und überwindet damit die wichtige 200-Tage-Linie, die bei 144,93 Dollar verläuft (DER AKTIONÄR wies jüngst auf diese wichtige Marke hin).
Amazon demonstriert mit dieser Gebührenerhöhung einmal mehr seine außergewöhnliche Stärke und herausragende Marktstellung. Die Aktie, die mit dem Sprung über den GD 200 ein frisches Kaufsignal generiert, ist für jeden langfristig orientierten Anleger ein absolutes Basisinvestment.
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