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28.08.2025, 09:52
Xiaomi hat soeben sein neues Betriebssystem namens HyperOS 3 vorgestellt. Bereits im Vorhinein gab der Konzern bekannt, dass man für die Entwicklung des neuen Betriebssystems das Feedback von mehr als 80.000 Nutzern berücksichtigt hat und der Fokus voll auf dem Benutzererlebnis liegt. Die Aktie zeigt sich indes unbeeindruckt von der Veröffentlichung.
Lu Weibing, Präsident der Smartphone-Sparte bei Xiaomi, bezeichnete HyperOS 3 als „Neuanfang“ für die Software. Ziel sei es, ein System zu schaffen, das schneller reagiert, leichter bedienbar ist und über die gesamte Produktpalette hinweg konsistente Nutzererlebnisse bietet – von Smartphones über Tablets und Wearables bis hin zu Smart-Home-Geräten und Elektroautos. Technisch basiert die neue Version auf Android 16, integriert künstliche Intelligenz stärker in den Alltag und verbessert die Performance. Damit positioniert sich Xiaomi klar gegen Samsungs One UI 8 und Oppos ColorOS 16. Erste Tests laufen bereits auf der Xiaomi-15-Reihe, dem Redmi Note 14 und dem POCO F7.
Parallel hat das Unternehmen in China ein Testprogramm gestartet. Teilnehmen können unter anderem Besitzer der Modelle Xiaomi 15 Ultra, 15S Pro, 15 und 15 Pro sowie des Redmi K80 Pro. Auch die Tablets Pad 7S Pro 12.5 und Pad 7 Pro sind mit dabei. Xiaomi ruft die Tester ausdrücklich dazu auf, Feedback zu geben, um die finale Version weiter zu verfeinern.
Die Entscheidung, HyperOS 3 so früh auf den Markt zu bringen, deutet darauf hin, dass Xiaomi künftig auf kürzere Entwicklungszyklen setzt. Branchenexperten werten den Schritt als deutliches Zeichen, dass Xiaomi den Wettbewerb mit Samsung und Oppo nicht scheut und beim Kampf um Marktanteile die Schlagzahl erhöht.
Der Markt interpretiert die Veröffentlichung von HyperOS 3 am Donnerstag nicht als Gamechanger. Die Aktie präsentiert sich ebenso lethargisch wie in den Wochen zuvor.
Nach den Quartalszahlen konnte auch die Vorstellung des neuen Betriebssystems nicht für einen frischen Impuls bei den Papieren von Xiaomi sorgen. Kurzfristig könnte die Konsolidierung damit weitergehen, mittel- und langfristig betrachtet rechnet DER AKTIONÄR allerdings nach wie vor mit steigenden Kursen und rät deshalb zum Kauf.
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