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02.06.2014 Michael Schröder

Vorsicht, dieser Juni wird heiß: Darauf müssen Anleger bei der Commerzbank, Nordex, JinkoSolar, Gazprom, dem DAX und dem Goldpreis jetzt achten!

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Gold

Der meteorologische Frühling 2014 ist seit dem Wochenende beendet. Es war das drittwärmste Frühjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Aber auch der DAX hat in den letzten drei Monaten neue Rekordwerte erreicht. Doch der Juni könnte noch heißer werden – beim Wetter und an der Börse. Dabei dürften einmal mehr die Aktien von der Commerzbank, Nordex, Gazprom und Co im Brennpunkt stehen.

Pünktlich zum Start ins lange Pfingstwochenende erwarten Meteorologen am kommenden Wochenende Temperaturen jenseits der 30 Grad. Ob der DAX bis dahin schon die psychologisch wichtige 10.000-Punkte-Marke hinter sich gelassen hat, bleibt fraglich. Bis zur EZB-Sitzung am Donnerstag (5. Juni) dürften die Erwartungen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die EZB die Kurse aber weiter beflügeln. An den Finanzmärkten wird fest damit gerechnet, dass die EZB auf ihrer Ratssitzung ein ganzes Bündel von Lockerungsmaßnahmen beschließen wird. Damit soll ein Abgleiten des Euroraums in die Deflation verhindert werden. Am wahrscheinlichsten sind Zinssenkungen. Als erste große Notenbank könnte die EZB auch einen Negativzins für bei ihr unterhaltende Guthaben beschließen. Möglich sind zudem weitere Langfristkredite für die Banken oder der Ankauf besicherter Wertpapiere (ABS).

Die Commerzbank-Aktie zählt am Montag zwar zu den Gewinnern im DAX. Aus charttechnischer Sicht kommt es nun jedoch erst einmal darauf an, dass der Widerstand bei 11,80 Euro nachhaltig überwunden wird. Dann würde die Aktie wieder innerhalb des Seitwärtstrends tendieren und der Blick könnte wieder in Richtung 13,95 Euro gehen, wo der nächste sehr markante Widerstand wartet. Sehr mutige Anleger, die den Kursrutsch zum Einstieg genutzt hatten, beachten den Stopp unterhalb des letzten Tiefs bei 10,66 Euro. Alle anderen Börsianer warten einen nachhaltigen Ausbruch ab.

Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky wird am morgigen Dienstag (3. Juni) auf der Hauptversammlung in Rostock in viele zufriedene Gesichter blicken. Schließlich hat sich die TecDAX-Aktie in den letzten zwölf Monaten super entwickelt. Und das Ende der Fahnenstange dürfte noch nicht erreicht sein. Im Gespräch mit dem AKTIONÄR hat Nordex-Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold bereits vor wenigen Tagen erklärt, warum er mit dem Jahresauftakt zufrieden war, wie er mittelfristig die Marge weiter optimieren will und wie er das derzeitige Umfeld für die gesamte Windbranche beurteilt. Mit dem Überwinden des Widerstands bei rund 14,50 Euro hat die Aktie vor wenigen Tagen ein starkes Kaufsignal geliefert. Ein freundlicher Gesamtmarkt vorausgesetzt, wird die Aktie in den nächsten Wochen bis auf 20,00 Euro klettern. Investierte Anleger bleiben auf jeden Fall dabei. Schwache Tage bleiben Kauftage!

Die Aktie von JinkoSolar hat auf die in der vergangenen Woche vorgelegten Quartalszahlen mit heftigen Kurssprüngen reagiert. Den anfänglichen Abschlägen folgte ein steiler Anstieg, ehe die Aktie am Freitag wieder unter Druck kam. Auch die Analysten haben reagiert. Wie schätzen sie die Aktie jetzt ein?

Gazprom arbeitet weiterhin auf Hochtouren, um von der Ukraine als Transitland unabhängiger zu werden. Nun erklärte Konzernchef Alexej Miller, dass die Arbeiten für die strategisch wichtige Pipeline South Stream planmäßig vorankommen. Demnach könnte bereits ab Ende 2015 russisches Erdgas nach Bulgarien strömen. DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung zur Gazprom-Aktie fest. Mutige Anleger sollten die enorm günstige Bewertung (KGV von 3, KBV von 0,3 und eine Dividendenrendite von 5,3 Prozent) zum Einstieg nutzen. Der Stoppkurs sollte bei 4,40 Euro belassen werden.

Beim Gold wurde das charttechnische Dreieck nach unten aufgelöst, der Goldpreis befindet sich auf Talfahrt. Jetzt rücken die Unterstützungen im Bereich von 1.250 Dollar in den Blickpunkt. Sollte auch diese Marke gerissen werden, dann dürfte es zu einem harten Kampf zwischen Bullen und Bären bei der Marke von 1.180 Dollar kommen. Im DAF Deutsches Anleger Fernsehen nimmt AKTIONÄR-Rohstoff-Experte Markus Bußler die jüngste Entwicklung genauer unter die Lupe. Neben der Preisentwicklung der Rohstoffe analysiert er auch die Aktien von Rohstoffproduzenten und Minenbetreibern.

Die Anfang Mai vorgelegten Zahlen bei Dürr lagen im Rahmen der Erwartungen. Entscheidend war der Ausblick für den weiteren Verlauf des Jahres: Der Anlagen- und Maschinenbauer erwartet vor allem in der zweiten Jahreshälfte neue Aufträge und setzt dabei auf eine hohe Nachfrage der chinesischen Automobilindustrie. Im Anschluss haben sich einige Analysten zu Wort gemeldet. Die Aktie hat bereits wieder Fahrt aufgenommen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einem Wave-Call auf weiter steigende Kurse.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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