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27.05.2014 Thomas Bergmann

Vorsicht bei Gazprom-Aktie!

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Am Dienstag gerät die Gazprom-Aktie an der Heimatbörse in Moskau stärker unter Druck. Neben Gewinnmitnahmen belasten vor allem neue Kämpfe in der Krisenregion die Kurse. Darüber hinaus könnte der Gastransport durch die Ukraine ins Stocken geraten und damit das Unternehmen einen heftigen Rückschlag erleiden.

Macht die Ukraine dicht?

Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg würden Gazproms Gasexporte nach Europa um ein Drittel zurückgehen, sollte der russische Energieriese auf die Gaspipelines durch die Ukraine verzichten müssen. 2013 habe Gazprom 89 Milliarden Kubikmeter Gas oder 55 Prozent seiner Gesamtausfuhren nach Europa durch diese Pipelines geschickt. Ein Drittel davon könne an anderer Stelle aufgefangen werden, doch würden etwa 59 Milliarden Kubikmeter Europa nie erreichen. Erst in fünf Jahren wird eine neue Trasse fertiggestellt.

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Durch den Rücksetzer am Dienstag hat sich das charttechnische Bild bei Gazprom deutlich eingetrübt. Entscheidend für den weiteren Verlauf ist, dass die Unterstützung bei 140 Rubel halten wird. Dort verläuft neben einer horizontalen Auffanglinie auch die 200-Tage-Linie. Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, müssen sich Anleger auf einen Rücksetzer auf 130 Rubel einstellen. Dort verläuft unter anderem der seit März gültige Aufwärtstrend.

Nachkaufchance

DER AKTIONÄR hat vor kurzem die enorm günstig bewertete Aktie von Gazprom für mutige Anleger zum Kauf empfohlen. Möglicherweise ist das Papier aber in den nächsten Tagen günstiger zu haben. Der Stoppkurs sollte für das deutsche Wertpapier bei 4,40 Euro platziert werden.

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