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11.08.2025, 07:22
In der vergangenen Woche konnte die Vonovia-Aktie dank starker Geschäftszahlen kräftig zulegen. Das hat auch Auswirkungen auf das zuvor stark eingetrübte Chartbild. Die Aktie hat bereits einige wichtige Marken zurückerobert. Bevor die Bullen das Ruder wieder komplett übernehmen, müssen jedoch noch ein paar weitere Hürden fallen.
In der vergangenen Woche gewann die Vonovia-Aktie spürbar an Dynamik – getrieben durch robuste Halbjahreszahlen. Das bereinigte operative EBITDA stieg um zwölf Prozent auf 1.419 Millionen Euro, der Periodengewinn erreichte 811 Millionen Euro nach einem Verlust im Vorjahr, und der operative Cashflow legte um 54 Prozent zu. Außerdem verbesserte sich die Verschuldungsquote (Loan to Value) auf 47,3 Prozent.
Analysten wie Berenberg kommentierten positiv, während Jefferies und die DZ Bank unterschiedliche Kursziele zwischen 30,00 Euro und rund 36,60 Euro ausgaben. Das Management bekräftigte seine Ziele für das Gesamtjahr und hob den Ausblick für das organische Mietwachstum auf 4,5 bis 5,0 Prozent an.
Diese starken fundamentalen Daten und positiven Analystenreaktionen sorgten für einen Aufschwung bei der Aktie und damit auch für eine charttechnische Aufhellung. Die Aktie hat den GD 20 bei 27,94 Euro überwunden. Auch der GD 100 bei 28,29 Euro ist durchbrochen (+0,43 Prozent Abstand). Darüber hinaus wurde der kurzfristige Abwärtstrend verlassen.
Der GD 38 (28,65 Euro, -0,85 Prozent), der GD 200 (28,66 Euro, -0,87 Prozent) und der GD 50 (28,74 Euro, -1,14 Prozent) warten nun als nächste Hürden. Sie sind allesamt wieder in Reichweite. Fallen sie in den kommenden Tagen, würden die Bullen wieder das Kommando übernehmen.
Die nächsten Widerstände liegen dann bei rund 32,00 Euro und dem 52-Wochen-Hoch bei 33,97 Euro. Auf der Unterseite bieten die Marken bei etwa 27,00 Euro sowie das Jahrestief von 24,03 Euro derzeit solide Unterstützung.
Die fundamentale Trendwende im Jahr 2025 liefert gute Argumente, dass die Aktie nun auch charttechnisch Fuß fassen kann. Gelingt ein nachhaltiger Bruch des GD 50 sowie des GD 200, wäre der Weg bis in den Bereich von 32,00 Euro frei. Investierte Anleger bleiben an Bord. Auch Neueinsteiger können wieder zugreifen.
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