Volkswagen: Zwei Milliarden weniger – na und?

Volkswagen: Zwei Milliarden weniger – na und?
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Maximilian Völkl 28.07.2016 Maximilian Völkl

Nach der Veröffentlichung der endgültigen Zahlen zum ersten Halbjahr ist die VW-Aktie unter Druck geraten. Die Folgen des Abgasskandals belasten den DAX-Titel nach wie vor. Die Prognosen für das Gesamtjahr hat der Autobauer aber bestätigt.

Bereits in der vergangenen Woche hatte VW bekannt gegeben, dass das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zurückging. Nun teilten die Wolfsburger mit, dass das Konzernergebnis unter dem Strich noch deutlicher um 38 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro absackte. Nach dem Dieselgate musste der Konzern 2,2 Milliarden Euro aus den Gewinnen herausrechnen, um einen Puffer für juristische Risiken zu haben. Stark entwickelt sich weiterhin der wichtige chinesische Markt, der 2,37 Milliarden Euro zum EBIT beisteuerte.

Bei den wichtigsten Konzernmarken erfreut besonders die Entwicklung bei Porsche. Der Sportwagenbauer konnte EBIT und Marge im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Bei Audi und VW selbst kam es hingegen bei beiden Werten zu einem Rückgang. Dennoch findet die wichtige, wenn auch renditeschwache Kernmarke langsam wieder in die Spur. Nach dem enttäuschenden Startquartal 2016 ist der Gewinnrückgang auch wegen des Sparprogramms nun deutlich geringer ausgefallen.

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Aktie auf dem richtigen Weg

Nach der Aufwärtsbewegung der letzten Wochen muss die VW-Aktie nach den Zahlen ein Minus verkraften. Die Folgen des Abgasskandals sind zwar noch nicht vorüber, Besserung ist aber in Sicht. Im Aktienkurs ist das Schlimmste bereits eingepreist. Der kurzfristige Aufwärtstrend bleibt intakt, so dass der nächste Widerstand bei 138 Euro bald attackiert werden könnte.

(Mit Material von dpa-AFX)


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