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04.02.2020 Marion Schlegel

Varta: Das ist doch mal ein positives Zeichen!

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Varta

Mit einem Kursplus von 6,9 Prozent haben Varta-Papiere am Dienstag die tags zuvor gerissene einfache 200-Tage-Linie schnell zurückerobert. Mit einem Verlust von zwischenzeitlich rund 40 Prozent im laufenden Jahr sind sie mit Abstand schwächster MDAX-Wert des noch jungen Jahres. Mit dem heutigen Kurssprung führt die Aktie jedoch die Gewinnerliste des Tages im MDAX ganz klar an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen mit deutlichem Abstand die Aktien von TeamViewer mit plus 3,5 Prozent und der Commerzbank mit plus 3,4 Prozent.

Analyst Floran Pfeilschifter vom Analysehaus Mainfirst hatte den Papieren tags zuvor mit einer bestätigten Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 130 Euro (aktuell: 78,80 Euro) die Stange gehalten. Varta legt in der übernächsten Woche Eckdaten für das abgelaufene vierte Quartal vor. Die vom Unternehmen eingesammelten Markterwartungen lägen über seinen Schätzungen, so der Experte.

Varta (WKN: A0TGJ5)

Zuvor hatte eine Analystenstudie der Commerzbank für ein Ende der Rallye bei Varta gesorgt. Die Commerzbank hatte im Januar auf die Gefahr steigender Konkurrenz hingewiesen. Zudem hat sich auch die Privatbank Hauck & Aufhäuser kritisch geäußert und die die Aktie von Varta von "Hold" auf "Sell" abgestuft. Das Kursziel sieht sie bei 54 Euro.

Zuletzt hatten außerdem Leeverkäufe der Aktie deutlich zugesetzt. Melvin Capital Management LP hat zuletzt die Short-Position von 0,69 Prozent auf 0,86 Prozent der Varta-Aktien ausgebaut. Damit ist Melvin hinter Third Point LLC mit 1,43 Prozent leerverkauften Varta-Aktien der zweitgrößte Leerverkäufer.

Die Aktie von Varta kann sich am heutigen Dienstag deutlich erholen. Ganz klares positives Zeichen ist, dass das Januartief bei 72,60 Euro nicht unterschritten wurde und auch die 200-Tage-Linie zurückerobert werden konnte. Nun gilt es, dies zu bestätigen. Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR weiter optimistisch. Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 67 Euro nach unten ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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