++ Weihnachtsbonus für Ihr Depot ++

Unheil im Anmarsch - kommt jetzt der Siebener-Crash?

Unheil im Anmarsch - kommt jetzt der Siebener-Crash?
Foto: Börsenmedien AG
DAX -%
Andreas Deutsch 12.09.2017, 09:05 Andreas Deutsch

Der Herbst naht, das Wetter wird rauer. Auch an der Börse? Kann sehr gut sein, wie ein Blick auf die Statistik zeigt. Denn auf Jahren mit einer 7 lastet ein Fluch.

Jahre, die auf sieben enden, waren in der Vergangenheit stets geprägt von heftigen Kurseinbrüchen, berichtet die Welt in ihrer heutigen Ausgabe. In den letzten Monaten ging es oftmals kräftig abwärts.

„In Siebener-Jahren legte der Dow Jones im Durchschnitt bis August deutlich zu, gab im Herbst allerdings spürbar nach“, zitiert das Blatt Markus Reinwald, Aktienexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Selbst wenn man den Crash von 1987 heraus rechne, ändere sich nicht grundsätzlich etwas am Ergebnis. Reinwald: „Siebener-Jahre haben es in sich, insbesondere die Herbstmonate.“ Am Ende steht laut dem Experten ein Jahresverlust von durchschnittlich 2,5 Prozent.

Trotzdem warnt der Experte davor, die Studie zu ernst zu nehmen. „Es wäre sicherlich fahrlässig, Anlageentscheidungen allein auf Basis solcher historischer Muster zu treffen.“

Völlig richtig! Zumal die letzten beiden Jahre mit einer 7 am Ende Top-Börsenjahre waren. 2007 legte der DAX 22 Prozent zu, 1997 sogar 77 Prozent.

Natürlich kann es nach mittlerweile acht Jahren immer mal wieder zu Gewinnmitnahmen kommen. Doch auch noch jetzt sind Aktien alternativlos. Denn: Die Rendite von Staatsanleihen gleicht noch nicht mal die Inflation aus, während die Dividendenrendite vieler Blue Chips bei über zwei Prozent und damit über der Inflationsrate liegt.

Wann Anleihen wieder eine Alternative werden, ist schwer zu sagen. Auch wenn die Notenbanken alle paar Monate an der Zinsschraube drehen: Leitzinsen jenseits der fünf Prozent, wie es früher oft Standard war, wird es in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich nicht geben.

Außerdem stehen die Konzerne heute viel besser da als vor der Finanzkrise vor zehn Jahren und legen bei Umsatz, Gewinn und Gewinnspannen kräftig zu. Etliche Traditionsunternehmen, die früher ungelenk und eingestaubt waren, haben sich den modernen Zeiten angepasst und ziehen wieder mehr Kunden an. Bestes Beispiel dafür ist McDonald’s. Die Filialen sind schick und gemütlich, die Menükarte macht Appetit auf mehr. Durch Automatisierung und Robotik wird der Burger-Brater seine Margen noch weiter steigern. Die Aktie hat noch Potenzial – und ist damit bei weitem nicht die einzige.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
DAX (RT) - €

Aktuelle Ausgabe

Exklusiv auf 256 Seiten – 20 brennende Fragen für das Jahr 2026

Nr. EDITION 01/26 24,90 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der große Gebert

„Der intelligente Investor“, „Börsenindikatoren“ und „Börsenzyklen“ sind Klassiker der Börsen­literatur. Ihr Autor ist der seit vielen Jahrzehnten an der Börse außerordentlich erfolgreiche Physiker Thomas Gebert, dessen „Gebert Börsenindikator“ seit Jahren die Fachwelt durch seine Einfachheit und durch seine Outperformance beeindruckt. Nun hat Thomas Gebert seine drei Best­seller komplett überarbeitet, an die heutige ­Situation angepasst und mit aktuellen Beispielen ver­sehen. 
„Der große Gebert“ ist geballtes Börsenwissen, das dem Leser eine Anleitung gibt, wie er sachlich, unaufgeregt und überaus erfolgreich an den Märkten agieren kann.

Der große Gebert

Autoren: Gebert, Thomas
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 08.02.2024
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-86470-965-4

Preis: 14,90 €