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TotalEnergies: Doppelter Rückenwind

TotalEnergies: Doppelter Rückenwind
Foto: NK Production
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Thorsten Küfner 23.10.2025, 07:44 Thorsten Küfner

Die Aktie von TotalEnergies konnte an den vergangenen Handelstagen wieder etwas Boden gut machen. Geht es nach den Experten der kanadischen Bank RBC, so haben die Anteilscheine des französischen Energieriesen aber immer noch reichlich Luft nach oben. So sieht deren Analyst Biraj Borkhataria den fairen Wert erst bei 70,00 Euro erreicht. 

Dies liegt mehr als 30 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs. Dementsprechend wurde das Anlagevotum mit "Outperform" bestätigt. Borkhataria verwies darauf, dass der konjunkturelle Gegenwind und eine zuletzt steigende Verschuldung den Kurs belastet hatten. Er sieht durch verschiedene Projekte im Fördergeschäft und Fortschritte im Power-Segment wichtige Impulsgeber. Zudem könnten Veräußerungen die Bilanzkennzahlen relativ rasch verbessern.

Ein weiterer Lichtblick für TotalEnergies: Die Ölpreise haben am Mittwoch ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und damit die Verluste der vergangenen Wochen vorerst gestoppt. Nach mehreren schwachen Handelstagen sorgten neue Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und Indien für steigende Notierungen.

Laut Händlern verhandeln beide Länder über eine Vereinbarung, nach der Indien seine Importe von russischem Rohöl schrittweise reduziert. Im Gegenzug sollen die USA Einfuhrzölle senken. Ein solcher Deal würde die Nachfrage nach Öl anderer Anbieter ankurbeln – entsprechend positiv reagierten die Märkte.

Trotz der jüngsten Erholung bleibt der globale Ölmarkt jedoch von einem Überangebot geprägt. Die Internationale Energieagentur (IEA) bestätigte in ihrer jüngsten Prognose, dass weltweit weiterhin mehr Rohöl gefördert wird, als benötigt wird. Hinzu kommt, dass die Opec+ zuletzt eine weitere Ausweitung der Produktion beschlossen hatte. Infolgedessen war der Brent-Preis, der im Juni noch über 80 US-Dollar lag, deutlich zurückgegangen.

Einen zusätzlichen Impuls lieferten nun die aktuellen Lagerdaten aus den USA: Die Bestände an Rohöl, Benzin und Destillaten gingen in der vergangenen Woche stärker zurück als erwartet. Analysten hatten zuvor mit einem Anstieg gerechnet, was die Preise zusätzlich stützte.

Indes bleibt die geopolitische Lage angespannt. Ein Ende des Kriegs in der Ukraine ist leider immer noch nicht absehbar. US-Präsident Donald Trump erklärte, er wolle sich nur dann mit Wladimir Putin treffen, wenn ein Treffen „produktiv“ sei. Ein symbolischer Gipfel ohne greifbare Ergebnisse komme für ihn nicht infrage.

TotalEnergies (WKN: 850727)

Auch DER AKTIONÄR ist für die günstig bewertete Dividendenperle zuversichtlich gestimmt. Zumal sich das bis vor Kurzem angeschlagene Chartbild wieder deutlich aufgehellt hat. Wer bei den Anteilscheinen des stark aufgestellten und günstig bewerteten Energieriesen bereits investiert ist, kann nach wie vor dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte bei 41,00 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.

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