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Dem schwachen Gesamtmarkt konnte sich die Aktie von Tomra Systems auch nicht entziehen. Selbst nach dem Rücksetzer ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 37 immer noch sportlich bewertet. Doch Qualität hat bekanntlich ihren Preis. Diesen Preis ist auch Florian Romacker, Fondsmanager bei FRAM Capital, bereit zu zahlen.
„Tomra ist von Anfang an ein Bestandteil des Fondsportfolios. Es handelt sich dabei einfach um eine fantastische Firma“, so Skandinavien-Experte Romacker gegenüber dem AKTIONÄR. "Bei den Sammellösungen profitiert das Unternehmen von immer mehr Pfandrücknahmegesetzen. Der Marktanteil beträgt hier laut Unternehmensangaben über 70 Prozent“, weiß der Fondsmanager zu schätzen.
Doch damit nicht genug: „Noch spannender finde ich den Sortierbereich, gerade der Einsatz der Maschinen zum Trennen des Mülls ist hochinteressant. So können Metalle oder Plastik viel besser recycelt werden. Hier besetzt Tomra die nächste lukrative Nische", so Romacker.
DER AKTIONÄR teilt die Einschätzung von Fondsmanager Romacker. Tomra Systems agiert einfach am Puls der Zeit und besetzt mehrere übergeordneten Trends in einer attraktiven Nische mit überschaubarer Konkurrenz. Daher geht der Bewertungsaufschlag, den das Papier seit vielen Jahren hat, auch in Ordnung. Mutige Anleger mit Weitblick nutzen das derzeitige Kursniveau zum Einstieg.
