Ein weiterer, kleiner Schritt, um die globale Plastik-Flut in den Griff zu bekommen: In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon wurde in dieser Woche ein stadtweites Mehrwegbechersystem mit dem Namen „CopoMais” eingeführt. Ein Pfandrücknahmesystem, welches als Vorbild für andere Städte dienen könnte – und Tomra zusätzliche Einnahmen beschert.
Mit "CopoMais" steigt Lissabon zu den führenden Hauptstädten in Europa auf, die ein stadtweites, digital gestütztes Wiederverwendungssystem aufbauen. Fünf Maschinen sind zunächst im Betrieb, 17 weitere Rückgabeautomaten sollen im kommenden Jahr installiert werden.
Das neue System umfasse einen Satz spezieller wiederverwendbarer CopoMais Lisboa-Becher – erhältlich in vier Größen –, automatische Rückgabemaschinen, an denen Verbraucher die auf die Becher gezahlte Pfandgebühr zurückerhalten, sowie einen umfassenden Reinigungs- und Logistikbetrieb, der sicherstellt, dass die Becher immer wieder verwendet werden können, so Tomra.
Der norwegische Maschinenbauer hat zusammen mit der Stadt Lissabon, sowie dem portugiesischen Verband für Hotels, Restaurants und ähnlichen Einrichtungen (AHRESP - Associação da Hotelaria, Restauração e Similares de Portugal) die Initiative CopoMais Lisboa ins Leben gerufen. Jeder Becher hat ein Pfand von 0,50 Euro.
Das System in Lissabon könnte weltweit Schule machen und ist ein weiterer Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Tomra kann dabei auf sein jahrzehntelanges Know-how im Bereich der Pfandrücknahmesysteme zurückgreifen und agiert als wichtiger Akteur bei der Realisierung von solchen Projekten. Anleger sollten vor einem Einstieg bei der Aktie klare positive Signale von der Charttechnik abwarten. Übrigens: Tomra ist Teil des Zero Plastic Index des AKTIONÄR. Weitere Informationen und Derivate finden Sie hier.
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21.11.2025, 14:14