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10.07.2018 Maximilian Völkl

ThyssenKrupp: Viele Fragen – diese Szenarien sind möglich

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Nach dem Stahldeal mit Tata und dem Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Heinrich Hiesinger ist die Zukunft von ThyssenKrupp völlig offen. Sowohl die Nachfolge Hiesingers als auch die strategische Planung des Konzerns sind aktuell ungeklärt. Vor allem zwei Szenarien sind vorstellbar.

Sieg der Aktivisten

Ein möglicher Ausgang ist die Zerschlagung von ThyssenKrupp. Die aktivistischen Investoren Elliott und Cevian fordern einen radikalen Umbau, um verborgene Werte zu heben. Da die Krupp-Stiftung als Großaktionär unter Chefin Ursula Gather zuletzt nicht gerade souverän aufgetreten war, ist ein Sieg der Aktivisten nicht unwahrscheinlich.

Hiesingers Erben

Im Gegensatz zur umstrittenen Gather dürfte der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Lehner für den Willen des einstigen ThyssenKrupp-Patriarchen Berthold Beitz kämpfen. Ganz im Sinne Hiesingers wollte auch der am Konglomerat festhalten, Lehner will den Umbau deshalb möglichst moderat gestalten. Eine Abspaltung des Werkstoffhandels wäre beispielsweise möglich, die Technologiesparten könnten aber als Konglomerat zusammengehalten werden.

Das Zünglein an der Waage

Entscheidend für die Zukunft wird die Wahl des neuen Vorstandschefs. Während sich Lehner und die Arbeitnehmer für einen moderaten CEO aussprechen dürften, werden Cevian und Co auf einen aggressiveren Chef drängen. Entscheidend könnte deshalb das Votum der Krupp-Stiftung werden. Laut Satzung muss diese eigentlich für den Erhalt des Konglomerats kämpfen. Nachdem Gather bereits als „Königsmörderin“ von Hiesinger gilt, lässt sich allerdings kaum vorhersagen, welche Seite sie künftig unterstützen wird.

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Es bleibt spannend

Eine Zerschlagung könnte das Ende der Ära ThyssenKrupp bedeuten. An der Börse dürfte sich die Aktie bei einem radikalen Umbau jedoch gut entwickeln. Doch auch ohne weitere Abspaltungen sind höhere Kurse gerechtfertigt. Nach der Abspaltung des zyklischen Stahlgeschäfts sollte trotz der Hängepartie um die Nachfolge Hiesingers ein schneller Anstieg bis 24 Euro möglich sein. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot mit einer Trading-Position auf steigende Kurse.

Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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