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28.07.2021 Benjamin Heimlich

Stronghold: „Saubere“ Bitcoins dank dieses Börsenkandidaten?

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Bitcoin

Nicht erst seit Elon Musk stehen Krypto-Währungen und allen voran Bitcoin ob ihres Energieverbrauchs in der Kritik. Das US-Start-up Stronghold will eine Lösung gefunden haben, das Mining umweltfreundlicher zu machen – ausgerechnet mit Abfallkohle. Zur Finanzierung des weiteren Wachstums strebt das Unternehmen nun an die Börse.

Abfallkohle ist, wie der Name vermuten lässt, ein Abfallprodukt, das bei der Kohleförderung entsteht. Alleine im Kohlerevier des US-Bundesstaates Pennsylvania liegen Schätzungen zufolge 220 Millionen Tonnen davon und sind aufgrund austretender Schwermetalle eine Belastung für die Umwelt.

Stronghold will sie verbrennen und den dadurch erzeugten Strom zum Schürfen von Bitcoin verwenden. Das Verfahren ist allerdings umstritten.

Laut einem Bloomberg-Artikel von Anfang Juli wird beim Verbrennen von Abfallkohle sogar mehr CO2 ausgestoßen als bei herkömmlicher Kohle. Gleichzeitig ist der Wirkungsgrad geringer. Der umweltfreundliche Aspekt von Strongholds Vorhaben ist also in erster Linie durch die Beseitigung von Schadstoffen wie Quecksilber aus der Umwelt gegeben.

Stronghold betreibt bereits ein eigenes Kraftwerk und plant weitere mit den Erlösen aus dem Börsengang zu kaufen.

Darüber hinaus soll die Miner-Anzahl von aktuell 1.800 auf 57.000 ausgebaut werden. Damit will Stronghold seine Schürfkapazitäten von momentan 85 Pentahash pro Sekunde (PH/S) bis Dezember dieses Jahres auf 3.000 PH/S ausbauen.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Die Hoffnung, mit dem Verbrennen von Abfallkohle umweltfreundlich Krypto-Währungen schürfen zu können, erfüllt Stronghold nicht. Finanzielle Details wie beispielsweise die Preisspanne oder die angestrebte Bewertung fehlen noch. Sobald diese vorliegen, wird DER AKTIONÄR eine Bewertung zum Börsenkandidaten abgeben.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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