+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG
16.05.2017 Marion Schlegel

STADA-Übernahme: Neue Runde – doch noch ein höheres Angebot?

Es sah bereits alles danach aus, als wäre die Übernahme von STADA gelaufen. Die Finanzinvestoren Bain und Cinven hatten insgesamt 66 Euro je STADA-Aktie geboten, bestehend aus 65,28 Euro Angebotspreis zuzüglich der voraussichtlich während der laufenden Angebotsfrist von STADA auszuzahlenden Dividende in Höhe von voraussichtlich 0,72 Euro. Das Management hatte den Anlegern zuletzt empfohlen, die Offerte anzunehmen.

Nun soll es jedoch einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge wohl doch noch ein höheres Angebote geben. Und zwar vom zunächst unterlegenen Finanzinvestor Advent. Zusammen mit der chinesischen Shanghai Pharmaceuticals bereitet Advent ein Gegenangebot vor, heißt es. Im Raum steht ein Angebotspreis von 70 Euro je STADA-Aktie. Noch investierte Anleger warten vorerst ab und spekulieren auf einen eventuellen weiteren Aufschlag.

Starkes erstes Quartal

Vor Kurzem hatte STADA mit einem starken ersten Quartal punkten können. Der ausgewiesene Konzernumsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 14 Prozent auf 566,3 Millionen Euro. Der um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz stieg um 8 Prozent auf 538,4 Millionen Euro.

Das ausgewiesene operative Ergebnis erhöhte sich im ersten Quartal um 36 Prozent auf 76,5 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 20 Prozent auf 81,7 Millionen Euro. Das ausgewiesene EBITDA nahm um 27 Prozent auf 108,6 Millionen Euro zu. Das bereinigte EBITDA wies einen Zuwachs von 18 Prozent auf 108,5 Millionen Euro auf. Der ausgewiesene Konzerngewinn zeigte eine Steigerung von 66 Prozent auf 49,2 Millionen Euro. Der bereinigte Konzerngewinn verzeichnete ein Wachstum von 33 Prozent auf 53,3 Millionen Euro. „Damit sind wir auf einem guten Weg, die Guidance für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen“, äußert sich der STADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Wiedenfels.

Der Kapitalismus am Scheideweg?

Kotler zeigt, woran der Kapitalismus krankt – und welche Maßnahmen wir ergreifen müssen, um »das beste aller Wirtschaftssysteme« wieder zukunftsfähig zu machen.

Foto: Börsenmedien AG
Jetzt sichern