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03.03.2022 Emil Jusifov

Snowflake: Das Drama geht weiter

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Snowflake Inc.

Der Softwareanbieter Snowflake hat seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal vorgelegt. Das Unternehmen konnte zwar die Erwartungen beim Umsatz steigern, die Anleger störten sich jedoch an der Prognose des Unternehmens. Die Aktie reagiert vorbörslich mit einem kräftigen Minus von minus 20 Prozent.

Snowflake meldete einen bereinigten Verlust von 43 Cent. Die Erlöse stiegen um 101 Prozent auf 383,8 Milliarden Dollar, erwartet wurden lediglich 372,6 Milliarden Dollar. Damit hat sich das Wachstum gegenüber dem Vorquartal (+110 Prozent) nochmal verlangsamt.

Ein Gros der Einnahmen wurde dabei im Produkt-Bereich erzielt, der Rest entfiel auf die Bereiche Consulting und Training. Die Zahl der Kunden belief sich im vergangenen Geschäftsquartal auf 4.000.

Prognose

Snowflake erwartet für das erste Geschäftsquartal Umsatzzuwächse von 79 bis 81 Prozent. Das liegt leicht über den Erwartungen der Analysten (+78 Prozent). Im gesamten Fiskaljahr 2023 geht Snowflake von einem Wachstum von 65 bis 67 Prozent (erwartet: +66 Prozent). Damit setzt sich die Abschwächung der Wachstumsdynamik bei Snowflake fort.

Das Unternehmen kündigte im Rahmen des Quartalsberichts zugleich die Übernahme des Start-ups Streamlit für 800 Millionen Dollar an.

Snowflake Inc. (WKN: A2QB38)

Die Wachstumsdynamik schwächt sich bei Snowflake weiter ab. Angesichts der Tatsache, dass das Unternehmen immer noch große Verluste macht, ist der Titel mit einem 22er-KUV von 40 weiterhin luftig bewertet. Ein Kauf drängt sich daher nicht auf.

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