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Foto: Siemens
30.10.2020 Maximilian Völkl

Siemens: Es geht Schlag auf Schlag

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Siemens

Der radikale Umbau von Siemens ist weitgehend abgeschlossen. Nach der Abspaltung von Siemens Energy hat der Industriekonzern am Donnerstag auch die Antriebstochter Flender endgültig verkauft. Zwei Milliarden Euro fließen in die Kasse. Der Konzern kann sich noch stärker auf die Zukunftsfelder Digitalisierung, Automatisierung und Infrastruktur fokussieren.

Für 2,025 Milliarden Euro geht Flender wie erwartet an den US-Investor Carlyle. Siemens dürfte die Transaktion, die bei kartellrechtlicher Freigabe im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden soll, einen dreistelligen Millionen-Buchgewinn bescheren. „Die rasche Entscheidung bringt für Kunden und Mitarbeiter Planungssicherheit und Klarheit“, so Vorstandschef Joe Kaeser.

Flender war zuletzt bereits Teil der Portfolio Companies. Hier bündelt der Konzern ertragsschwache Sparten, die wenig Synergien mit anderen Bereichen haben und verkauft oder zurück in die Erfolgsspur geführt werden sollen. Indem sie eigenständig agieren, sollen sie sich besser entfalten können, um restrukturiert zu werden oder Partnerschaften anzustreben.

Siemens (WKN: 723610)

Die Mission von Joe Kaeser, Siemens deutlich fokussierter aufzustellen, ist quasi abgeschlossen. Die verbleibenden Portfolio Companies stehen zwar noch zur Disposition, doch die „neue“ Siemens kann sich nun auf die Kerngeschäfte fokussieren. Langfristig sollte sich das auszahlen. Anleger bleiben an Bord und lassen die Gewinne laufen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im April steht ein Plus von 48 Prozent zu Buche.

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